Ried/Riedmark: "Geht ums Überleben"

Seit Mittwoch befinden sich die Aktiven der Union Ried/Riedmark in der Steiermark, hält Neo-Trainer Johann Mayr mit seinen Mannen ein Trainingslager ab. "19 Feldspieler und zwei Torleute sind dabei. In Schielleiten finden wir perfekte Bedingungen vor und werden am Sonntag vor der Heimreise noch ein Testspiel gegen Bezirksligist Königswiesen bestreiten", erklärt Sektionsleiter Franz Hintersteininger. Nach einer enttäuschenden Herbstsaison ist beim Tabellenvorletzten der 1. Klasse Nord-Ost nicht nur der Trainer neu, sondern wurde auch der Kader ordentlich durchgemischt.

Mit Michael Kragl (Naarn), Christopher Pehböck-Wallner (Union Pregarten) und Philipp Hochmayr (Enns) hat man sich für den Abstiegskampf kräftig verstärkt. Zudem will es Reinhard Hintersteininger nach einer Pause wieder wissen und rücken Lukas Triebert und Martin Kloibhofer vom U16-Team in den Kampfmannschaftskader nach. Mit  Cihan Acik (Asten), sowie Matthias Wahl, Daniel Siegel und Christian Diwold, die allesamt ihre Karrierre beendeten, stehen vier Spieler nicht mehr zur Verfügung. Aufgrund einer Knieverletzung muss auch Harald Hintersteininger in diesen Tagen etwas kürzer treten.

Die Mayr-Elf hat bislang fünf Aufbauspiele bestritten: 4:0 gegen Wartberg/Aist, 1:1 gegen Urfahr, 2:2 gegen Luftenberg, 1:3 gegen Alberndorf und 0:1 gegen Hagenberg. "Beim Sieg gegen Bezirksligist Wartberg haben wir ausgezeichnet gespielt, während wir in den übrigen Matches weniger erfolgreich waren. Das lag aber vor allem daran, dass der Trainer durchwechselte und zumeist den ganzen Kader zum Einsatz brachte", beunruhigen  die negativen Ergebnisse den Sektionsleiter in keiner Weise.

"Die Spieler sind vom neuen Trainer begeistert und ist die Stimmung ausgezeichnet, weshalb wir fast schon euphorisch in die Rückrunde gehen", ist Franz Hintersteininger zuversichtlich. "Wir wissen aber auch, dass es ums Überleben geht und für uns einzig und alleine der Klassenerhalt zählt. Aber ich bin überzeugt, dass wir nach dem Trainerwechsel und den Kaderveränderungen stärker geworden sind. Und sollte uns der Verletzungsteufel nicht in die Quere kommen, dann wird es am Ende auch klappen", so Hintersteininger, der vor dem schweren Auftaktprogramm tief durchatmet. "Zu Beginn erwartet uns mit der Union Unterweißenbach, gegen die wir uns zumeist sehr schwer tun, eine harte Nuss - und dann müssen wir bei den heimstarken Schönauern antreten. Trotz der schwierigen Aufgaben hoffen wir, in diesen beiden Spielen vier Punkte sammeln zu können."


Günter Schlenkrich

Foto: Dietmar Haider

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