Pabneukirchen von Heimpleite gut erholt

Nach den Sperren für Markus Schwaiger und Martin Knoll aus der letzten Runde der 1. Klasse Nord-Ost war Union Windhaag/Perg-Neo-Trainer Harald Reininger bei seinem Heimdebüt gegen die Union Pabneukirchen gleich gefordert die Defensivabteilung neu zusammenzustellen. Angesichts der ansprechenden Leistung beim 2:2-Remis in der Vorwoche in Mitterkirchen ging man jedoch guten Mutes in die Partie. Eine Woche nach der bitteren 0:1-Heimpleite gegen Neumarkt stand bei der Gästeelf von Trainer Rolf Retschitzegger der junge Bernhard Ebner erstmals in der Startformation.

Vor rund 200 Besuchern hatte Windhaag den besseren Start. Bereits in der sechsten Minute konnte Torjäger Karel Kukla ungehindert eine Eckballhereingabe übernehmen und wuchtig zum 1:0 in die Maschen setzen. Pabneukirchen erfing sich aber schnell und hatte in der gesamten ersten Halbzeit klar mehr vom Spiel. In der 25. Minute setzte Alexander Friedl, der diesmal im Angriff zum Einsatz kam, einen satten Schuss an die Innenstange.  Als in Minute 31 Windhaags Torhüter Christian Gassner eine Chance von Pabneukirchens Markus Haider nicht bereinigen konnte, reagierte Friedl am schnellsten und drückte das Leder zum 1:1 über die Linie. Zwei Minuten später beinahe die Führung für die Gäste, Haider verfehlte nur um Zentimeter das Gehäuse. Die Heimischen hatten bis zur Pause einiges Glück, um nicht in Rückstand zu geraten.

Nach dem Wechsel tat sich lange Zeit nicht viel, das Spiel plätscherte ohne Höhepunkte dahin. Erst in den letzten 20 Minuten kam wieder Farbe in die Partie und die Zuseher bekamen nochmals zahlreiche „Aufreger“ zu sehen. Zuerst wurde Pabneukirchens Wechselspieler Fadil Gashi nach einem Schlag ins Gesicht für einige Minuten außer Gefecht gesetzt. Dann entschied in der 78. Minute Schiedsrichter Hamzic nach einem Getümmel nach einem Eckball auf Elfmeter für den Aufsteiger. Pabneukirchens Kapitän Mario Prandstätter fand jedoch in Goalie Gassner – er reagierte in derselben souveränen Art wie Türkeis Nationaltorwart Volkan Demirel in der Vorwoche gegen Stefan Maierhofer - seinen Meister und konnte die Chance zur Führung nicht nützen. Die Löcher in Windhaags Abwehr wurden in der Schlussphase aber immer größer, sodass in der 87. Minute Gashi den schnellen Michael Kurzmann mustergültig bedienen konnte, der zur 2:1 Führung für seine Elf verwertete. In der Schlussminute war es dann Gashi, der einen weiten Abschlag als erster überlauerte und den 3:1-Sieg der Union Pabneukirchen fixierte.

Christian Palmetshofer (Sektionsleiter Union Pabneukirchen): „Unterm Strich sind die drei Punkte hochverdient, wir hätten die Partie weit früher entscheiden müssen. Wir waren die gesamte erste Hälfte und in der Schlussviertelstunde die klar bessere Mannschaft. Windhaags Hintermannschaft war diesmal sehr anfällig.“


Foto: Dietmar Haider

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