Union Unterweißenbach: "Dinosaurier" kehrt wieder in angestammte Liga zurück

Nach 29 Jahren in der 1. Klasse Nord-Ost musste die Union Unterweißenbach 2012 den bitteren Gang in die 2. Klasse Nord-Ost antreten. Hatte es im Vorjahr nur zum achten Platz gereicht, absolvierte die Mannschaft unter Trainer Erwin Holzweber eine beinahe makellose Saison, kam als einziges Team ohne gröberen Hänger durch die Meisterschaft, krönte sich mit einem satten Vorsprung von neun Punkten zum Meister und kehrt wieder in die angestammte Liga zurück.

 

Heimstarke Holzweber-Elf war in der Fremde eine Klasse für sich

Während die Holzweber-Elf auf eigener Anlage acht von zwölf Spielen gewinnen konnte, war der Meister auswärts sogar noch stärker und fuhr in der Fremde neun "Dreier" ein. Unter dem gebürtigen Unterweißenbacher Erwin Holzweber, der in Schweinbach wohnt und die Mannschaft im vergangenen Sommer übernommen hat, war man von Beginn an auf Aufstiegskurs. Der Erfolgstrainer setzte mit der Rückkehr des zuletzt stürmenden Jürgen Himmelbauer ins Tor, eine entscheidende und zielführende Maßnahme. Aber auch Stürmer Manfred Mayrhofer, der mit 22 Treffern zum Torschützenkönig avancierte sowie Kapitän Andreas Stellnberger, der im zentralen Mittelfeld die Fäden zog, hatten erheblichen Anteil am Meistertitel. "Die Rückkehr in die 1. Klasse war eigentlich erst in den nächsten zwei, drei Jahren geplant. Aber es hat in dieser Saison einfach alles gepasst, dementsprechend groß war die Freude über den Meistertitel und Aufstieg", meint Sektionsleiter Markus Pachner. Mit einem 8:0-Kantersieg gegen Luftenberg verabschiedete sich der Meister standesgemäß aus der 2. Klasse.

 

Aufsteiger bleibt seiner Philosophie treu

Bis auf die Rückkehr des 34-jährigen Bernd Himmelbauer, der zuletzt in Schönau aktiv war, wird sich der Kader von Meister-Trainer Holzweber nicht verändern. "Bernd kehrt zwar wieder zu uns zurück, es ist aber fraglich, ob er spielen kann. Ihn machen die Bandscheiben zu schaffen, weshalb er die Vorbereitung nicht mitmachen kann", weiß der Sektionsleiter. "Darüberhinaus wird es keine Transfers geben. Wir arbeiten traditionell vorwiegend mit eigenen Spielern und werden unserer Philosophie auch nach dem Aufstieg treu bleiben."

 

Tabellenmittelfeld im Visier

Am 8. Juli nimmt der Aufsteiger die Vorbereitung in Angriff und bestreitet vier Tage später gegen Unterweitersdorf das erste Testspiel. Nach der Rückkehr in die 1. Klasse gibt man sich mit dem Klassenerhalt alleine nicht zufrieden. "Natürlich ist der Klassenerhalt das oberste Ziel. Wir trauen uns aber einiges zu, wollen uns in der angestammten Liga wieder etablieren und streben eine Präsenz im Mittelfeld der Tabelle an", sagt Markus Pachner.

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