Nach sieglosem Herbst, ATSV Langenstein mit vier fixen und drei geplanten Zugängen

Nach einem vierten Platz im Vorjahr und einem Umbruch im Sommer zeigte beim ATSV Langenstein in der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord-Ost von Beginn an der Pfeil in die falsche Richtung. Die Mannschaft von Trainer Alexander Herain, der auf der Zielgraden der letzten Meisterschaft dem nach Mauthausen gewechselten Franz Schützenberger nachgefolgt war, absolvierte eine sieglose Hinrunde und weiß in der Tabelle - mit lediglich vier Punkten auf dem Konto - nur das Schlusslicht aus Arbing hinter sich. Obwohl man vom Relegationsplatz vier Zähler getrennt ist und ans rettende Ufer satte 13 Punkte fehlt, ist man in Langenstein fest davon überzeugt, die Klasse zu halten. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Niederlagenserie auf der Zielgeraden

Nur gegen Bad Kreuzen, Kefermarkt und Saxen sowie in Arbing teilte die Herain-Elf mit dem Gegner jeweils die Punkte, die übrigen neun Spiele gingen allesamt verloren, wobei man sich mit fünf Niederlagen in Serie in die Winterpause verabschiedete. "Nach dem Umbruch im Sommer war eine schwierige Saison zu erwarten, mit einem derart schlechten Abschneiden konnten wir aber nicht rechnen", schüttelt Sektionsleiterin Helga Eszterhai den Kopf. "Spielerisch sind wir vielen Mannschaften auf Augenhöhe begegnet, durch zahlreiche Gegentore in den Schlussminuten bzw. in der Nachspielzeit haben wir jedoch Spiele verloren bzw. Punkte liegenlassen".

 

43 Gegentore und nur ein Punkt in der Fremde

Während das Schlusslicht einen Treffer weniger erzielte, kassierten die Langensteiner mit 43 Gegentoren mit Abstand die meisten der Liga. "Wir haben unnötige und zudem viel zu viele Tore erhalten, und vorne, da uns ein Stürmer fehlt, zu wenige erzielt", weiß die Sektionsleiterin, dass der Schuh an mehreren Stellen drückt. Drei der bislang nur vier gesammelten Punkte fuhr der Vorletzte auf eigenem Platz ein, von sechs Auwärtspielen gingen hingegen fünf verloren. "Auch wenn wir in der Abstiegszone überwintern und das rettende Ufer aktuell weit entfernt ist, sehen wir dem neuen Jahr zuversichtlich entgegen und sind fest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten werden", so Eszterhai.

 

Bislang vier Zu- und drei Abgänge

In der Winterpause hat sich der Kader des Nachzüglers bereits erheblich verändert. Während Michael Kreksamer zum Liga-Konkurrenten nach Perg/Windhaag wechselt, sind Resul Serbest und Gabriel Glavas aktuell auf Vereinssuche. Den drei Abgängen stehen mit Steve Moosbrugger und Jan Sulek (beide Hagenberg), Csaba Ronto (St. Georgen/Gusen) sowie Franz Mayrhofer, der zuletzt in der Reserve von Landesligist Union Katsdorf kickte, vier Zugänge gegenüber. "Dabei wird es nicht bleiben. Wir haben zahlreiche Gespräche geführt und werden im Winter noch einen Tormann, Mittelfeldspieler und Stürmer verpflichten", kündigt Helga Eszterhai drei weitere Transfers an.

 

Trainingslager in Kroatien - "Relegation ist kein Thema"

Mit dem Beginn der Vorbereitung tritt für Alexander Herain und seinen Mannen am 10. Januar das Unternehmen Klassenerhalt in die entscheidende Phase. In der langen Aufbauzeit schlagen die Langensteiner ihre Zelte in Kroatien auf und halten in Medulin ein Trainingslager ab. Nach dem sieglosen Herbst soll im neuen Jahr die Trendwende folgen, hat der ATSV vor, das Feld von hinten aufzurollen. "Auch wenn es überheblich klingt, ist die Relegation für uns kein Thema. Wir werden im Frühjahr durchstarten und wollen nicht nur den Klassenerhalt sichern, sondern am Ende der Saison auf einem Platz im Mittelfeld der Tabelle landen", legt die Sektionsleitern die Latte auf eine beträchtliche Höhe.

 

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Günter Schlenkrich

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