Union Mitterkirchen: Mit den "üblichen Verdächtigen" in den Aufstiegskampf

Obwohl die Union Mitterkirchen im Vorjahr als Achter ins Ziel gekommen war, musste die Mannschaft über weite Strecken der Meisterschaft um den Klassenerhalt kämpfen. In der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord-Ost zeigte sich die Ametzberger-Elf im Herbst von ihrer besten Seite und ist als Dritter - nur einen Punkt hinter Herbstmeister Bad Zell - im Aufstiegskampf präsent. "Wir haben uns im Sommer einiges vorgenommen und wollten einen Top-Fünf-Platz ereichen, eine derart starke Hinrunde konnten wir aber nicht erwarten", ist Sektionsleiter Fanz Lumetsberger rundum zufrieden.

 

Beeindruckender Siegesserie folgte mäßiger Endspurt

Nach einem holprigen Start mit jeweils einem Sieg, Unentschieden und Niederlage, feierten die Mitterkirchener sechs Siege in Serie und führten nach neun Runden die Tabelle an. In den letzten vier Spielen konnte nur ein "Dreier" eingefahren werden, zudem vergab man im letzten Match, mit einem Remis gegen Pabneukirchen, die Chance auf den Herbstmeistertitel. "Wir trauern dem möglichen Herbstmeistertitel nicht nach, sondern freuen uns vielmehr über die tolle Hinrunde", so Lumetsberger. "Wir wollten uns zwar im Vorderfeld der Tabelle zeigen, mit einem Mitmischen im Aufstiegskampf haben wir aber nicht wirklich gerechnet".

 

Daheim noch ungeschlagen

Ebenso wie der Tabellennachbar aus Schönau sowie Absteiger Kefermarkt mussten die Mannen von Trainer Roland Ametsberger den Platz bislang nur zwei Mal als Verlierer verlassen. Die beiden Niederlagen kassierten die Mitterkirchener jeweils in der Fremde, auf eigener Anlage ist der Tabellendritte noch ungeschlagen und feierte in sieben Heimspielen fünf Siege. "Über die tolle Heim-Bilanz freuen wir uns ganz besonders", meint der Sektionsleiter. Während nur die beiden Erstplatzierten mehr Treffer erzielten, kassierten fünf Teams weniger Gegentore. "Die beiden Niederlagen waren heftig und haben dabei nicht weniger als neun Gegentore kassiert", spricht Franz Lumetsberger die Pleiten in Kefermarkt und Schönau an.

 

Weder Zu- noch Abgänge

Beim Trainingsauftakt am 25. Januar wird Coach Ametsberger einen maximal geringfügig veränderten Kader vorfinden. Bis auf den 18-jährigen Verteidiger Richard Kranzl, der nach einem Kreuzbandriss wieder fit ist, wird der Mitterkichener Übungsleiter voraussichtlich die "üblichen Verdächtigen" begrüßen können. "Wir haben Gespräche mi einem Mittelfeldspieler geführt, was aber nicht heißt, dass wir auch einen Transfer tätigen werden. Denn nach der ausgezeichneten Hinrunde schenken wir der erfolgreichen Mannschaft weiterhin das Vertrauen", so Lumetsberger.

 

"Wollen im Aufstiegskampf so lange wie möglich mitmischen"

Im ersten Testspiel trifft der Drittplatzierte am 30. Januar auf Landesligist Naarn. Trotz der Präsenz im Aufstiegskampf strebt die Union Mitterkirchen den Meistertitel bzw. Aufstieg nicht mit Gewalt an. "Würden wir unbedingt Meister werden wollen, würden wir uns im Winter kräftig verstärken. Aber das tun wir nicht, wenngleich wir gegen den Aufstieg bzw. die Relegation nichs einzuwenden hätten. Wir wollen uns weiterhin im Vorderfeld der Tabelle zeigen und im Aufstiegskampf so lange wie möglich mitmischen, sehen der Rückrunde aber entspannt entgegen", hält der Sektionsleiter den Ball flach.

 

Zu den Transferlisten

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.