Union Pregarten wahrt mit Sieg Aufstiegschancen

Der knappen Niederlage im Sechspunktematch gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten Perg/Windhaag vor zwei Wochen trauert man bei Union Pregarten immer noch nach. Seither läuft man den Zweitplatzierten nach. Sechs Punkte Rückstand (vor dem Spiel) für zehn ausstehende Runden bedeuten: Es gibt nur noch Pflichtsiege. Bis zur Halbzeit sah es gestern aber eher danach aus, als würde Union Schönau zur Verfolgergruppe aufschließen. In der zweiten Hälfte konnten sich die Pregartener aber steigern und das Match 3:1 für sich entscheiden.

 

Schönau startet besser in die Partie - schneller Rückstand der Pregartner

Es geht um den Aufstieg! Entsprechend ambitioniert geht man in Pregarten in ein Heimspiel - zu Hause ist man mit 18 Punkten zweitstärkste Mannschaft der Liga. Doch die Anfangsphase läuft nicht nach Wunsch für die Aufstiegsaspiranten. Nach elf Minuten muss man den 19. Gegentreffer der Saison hinnehmen (auch in dieser Statistik liegt man hinter Kefermarkt auf Platz zwei). Gerald Kriechbaumer trifft zum 0:1 für die Schönauer, die von Anfang an besser ins Spiel finden. Vor allem Schönaus Spielertrainer Michael Mayrhofer machte der Pregartener Abwehr Probleme. Nach einer halben Stunde haben die Pregartener Glück, nicht sogar noch weiter in Rückstand zu geraten. Nach einem Abwehrfehler kann nur noch Torhüter Marek Kucera Schlimmeres verhindern. So geht man nur mit knappem Rückstand in die Kabine.

Umstellungen nach dem Seitenwechsel bringen die Wende

Zur Pause wird bei Pregarten einiges umgestellt. Andreas Keferböck muss angeschlagen ausgetauscht werden. Christoph Möstl rückt aus dem Mittelfeld zurück auf dessen Position in der rechten Außenverteidigung. Der eingewechselte Jürgen Schmolmüller spielt statt Möstl rechts auf der Außenbahn. Ales Cervenka geht aus dem Mittelfeld als zweiter Stürmer nach vorne. Kapitän Bernhard Danninger rückt aus der Viererkette nach vorne ins Mittelfeld. Schönau kommt unverändert aus der Gästekabine. Die Umstellungen bei Pregarten zeigen sofort Wirkung. Vor allem Schmolmüller kann für Schwung sorgen. Schon in Minute 48 dringt Sercan Serbest über links nach vorne durch und spielt einen Stanglpass, den Sanid Salai zum Ausgleich im Tor unterbringen kann.

Entscheidung durch Doppelschlag

Wenige Minuten nach dem Ausgleich führt der gleiche Spielzug zur Chance auf die schnelle Führung; diesmal vergibt Salai allerdings. Erst mit einem Doppelschlag 20 Minuten vor Schluss kann Pregarten das Spiel drehen und für sich entscheiden. Zunächst (69.) überhebt Cervenka nach einem 30 Meter-Pass von Stefan Erhart Schönau-Torhüter Fragner zur 2:1 Führung. Nur drei Minuten später bekommt Kapitän Danninger, der noch in der Vorwoche verletzt fehlte, im 16er den Ball und zieht mit Links ins Kreuzeck ab zum 3:1. Schönau versucht, wie in Hälfte eins weiterhin mit hohen Bällen auf Mayrhofer gefährlich zu werden. Pregarten kann den Sieg aber nach Hause spielen und liegt nun nur noch vier Punkte hinter dem Aufstiegsplatz, nachdem Perg/Windhaag über ein 0:0 in Katsdorf nicht hinauskam.

"... in jeder Partie punkten"

Gerhard Steiner, Sportlicher Leiter der Union Pregarten, sah einen "verdienten Sieg" seiner Mannschaft, "sowohl was das Spielerische betrifft, als auch von den Chancen her." "In dieser Liga müssen wir einfach kämpfen, das haben wir jetzt gesehen. Nach dem Halbzeitrückstand haben wir die richtige Antwort gegeben. Die Truppe wollte einfach gewinnen und das hat man dann auch gesehen." Zur Tabellensituation sagt Steiner: "Wir haben jetzt noch neun Runden zu spielen. Für uns ist wichtig, dass wir einfach in jeder Partie punkten.

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