Trainerwechsel in Taufkirchen/Trattnach

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Nord-West wurde die Union Taufkirchen/Trattnach hoch gehandelt und zum Kreis der Titelanwärter gerechnet. Nach zahlreichen Kaderveränderungen kam der Aufsteiger jedoch nicht wie gewünscht in die Gänge und war nicht im Vorderfeld der Tabelle zu finden. Im Gegenteil, in den letzten drei Spielen mussten die Taufkirchener den Platz jeweils als Verlierer verlassen, beendeten die Herbstsaison auf dem enttäuschenden elften Rang und sind von der Abstiegszone nur aufgrund der besseren Tordifferenz getrennt. Nach dem Abschied von Coach Gerhard Mittermayr soll unter einem neuen Spielertrainer der Klassenerhalt erreicht werden.

"Im Sommer haben uns einige Leistungsträger verlassen und konnten die Abgänge nicht wie erhofft kompensieren. Dennoch hätten wir gedacht, uns im Mittelmeld der Tabelle präsentieren zu können und ein besseres Abschneiden erwartet. Insgesamt ist es auch nicht so schlecht gelaufen, aufgrund der drei Niederlagen auf der Zielgeraden der Herbstsaison überwintern wir aber in akuter Abstiegsgefahr", erklärt Obmann Johann Osterkorn.

Nach dem Ende der Mittermayr-Ära schwingt in Taufkirchen inzwischen ein neuer Coach das Zepter, ist der Klub in den eigenen Reihen fündig geworden. "Routinier Tamas Schneider wird zumindest bis zum Ende der Saison als Spielertrainer die Verantwortung tragen. Vielleicht kann durch den Trainerwechsel frischer Wind erzeugt werden", hofft der Obmann auf eine Leistungssteigerung in der Rückrunde. Neben Gerhard Mittermayr, der weiterhin in der 1. Klasse tätig ist, jedoch die Liga gewechselt hat und inzwischen beim SC Schwanenstadt als Trainer die Verantwortung trägt, stehen mit Torwart Jakob Aschauer (Eggerding), sowie Ahmed Ali und Mujo Ramakic auch drei Spieler nicht mehr zur Verfügung.

"Aufgrund der Abgänge müssen wir uns nach neuen Spielern umsehen und den Kader verstärken", hofft der Obmann, im Winter am Transfermarkt  fündig zu werden. "Nach der verkorksten Herbstsaison zählt für uns nur der Klassenerhalt. Die Platzierung spielt keine Rolle, müssen am Ende der Saison aber über dem "Strich" stehen, wo immer sich dieser im Juni dann befinden wird", gibt Johann Osterkorn die Richtung vor.


Günter Schlenkrich

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