DSG Union Sarleinsbach: Trotz Torflaute in Lauerstellung

Obwohl die Mannen von Trainer Herbert Zach im Herbst lediglich 17 Mal ins Schwarze trafen und nur das abgeschlagene Schlusslicht aus St. Peter weniger Tore bejubeln konnte, überwintert die DSG Union Sarleinsbach in der 1. Klasse Nord als Siebenter in der oberen Hälfte der Tabelle und ist von Herbstmeister Eidenberg nur durch fünf Punkte getrennt. "Wir brauchen einfach zu viele Chancen, um ein Tor zu erzielen, dennoch haben wir einen guten Herbst gespielt und das gestecke Ziel, einen Mittelfeldplatz, erreicht", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter Rudolf Leitenbauer.

 

"Es wäre sogar mehr möglich gewesen"

In der auch in dieser Saison verrückten Liga waren die Sarleinsbacher auch im Vorjahr im Mittelfeld der Tabelle zu finden gewesen. "In unserer Liga ist immer alles möglich, man kann mit einem guten Lauf schnell ganz vorne sein, mit einer Negativserie aber auch durchgereicht werden", blickt Leitenbauer in der Tabelle in beide Richtungen. "Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen, haben in den letzten beiden Spielen aber einige Punkte liegen lassen", spricht der Funktionär das 0:5-Debakel in Eidenberg sowie das Unentschieden gegen Klaffer an, als man in der Nachspielzeit den Ausgleich kassierte. Auch Rudolf Leitenbauer hätte im Herbst gerne mehr Sarleinsbacher Tore gesehen: "Marco Märzinger hat in der Hinrunde nur vier Treffer erzielt, unser Torjäger war aber auch im Mittelfeld aktiv. Auch Manuel Oberngruber ist ein ausgezeichneter Stürmer, dem 21-Jährigen ist bislang der Knoten aber noch nicht geplatzt."

 

Weder Zu- noch Abgänge

Die abgelaufene Übertrittszeit hat in Sarleinsbach keine Spuren hinterlassen, verzeichnet der Tabellensiebente weder Zu- noch Abgänge. "Wir verfolgen eine eigene Philosophie und haben bislang auf Legionäre stets verzichtet - daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Bei uns fahren die Spieler aus Tschechen nur duch bzw. vorbei", schmunzelt Leitenbauer. "Mit unserer Strategie sind wir bislang gut gefahren und werden auch weiterhin vorwiegend mit eigenen Leuten arbeiten."

 

Geplantes Trainingslager in Schwebe

In der Vorbereitung zur Rückrunde hat die Zach-Elf bereits drei Testspiele bestritten: 4:2 gegen St. Oswald/Haslach, 2:3 gegen SK Schärding und 1:2 gegen Haibach. "Die Ergebnisse sind nicht berauschend, beunruhigen uns aber auch nicht. Denn in den Partien haben stets zahlreiche Spieler gefehlt", weiß Rudolf Leitenbauer. Im Spiel gegen Oepping testen die Sarleinsbacher am Sonntag erneut, ehe am Ende der kommenden Woche ein Trainingslager in Kapfenberg geplant ist. "Ob wir tatsächlich in die Steiermark reisen, steht nocht nicht fest. Denn aus verschiedenen Gründen können einige Kicker am geplanten Trainingscamp nicht teilnehmen. Die endgültige Entscheidung wird am Freitag fallen. Sollte das Trainingslager nicht zustandekommen, werden wir in heimischen Gefilden eine intensive Trainingswoche einschieben", so Leitenbauer.

 

Mögliches Mitmischen im Aufstiegskampf (noch) kein Thema

Obwohl auf den Herbstmeister aus Eidenberg nur fünf Punkte fehlen, macht man sich in Sarleinsbach über ein mögliches Mitmischen im Aufstiegskampf (noch) keine Gedanken. "Da uns auch von der Abstiegszone nur sechs Zähler trennen, kann es im Frühjahr in beide Richtungen gehen. Sollten wir gut aus den Startblöcken kommen, ist sicher einiges möglich. Grundsätzlich wären wir aber mit einem Platz im sicheren Mittelfeld der Tabelle zufrieden", hält der Funktionär den Ball flach. "In unserer Liga ist für fast alle Teams noch sehr viel möglich, können selbst Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel mit einer tollen Serie noch weit nach vorne kommen."

 

Günter Schlenkrich

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