Nach Trainerwechsel, Zuversicht in St. Peter am Wimberg

Geht es nach der Tabelle, hat sich für Thomas Traxler in der Winterpause nicht viel verändert, ist der Neo-Coach der Union St. Peter am Wimberg vom TSV Ottensheim, wo er als Co-Trainer tätig war, vom Letzten der Bezirksliga Nord zum Schlusslicht der 1. Klasse Nord gewechselt. Seine erste Station als Chef-Trainer hat es in sich, geht es im Frühjahr um nicht mehr und nicht weniger als den Klassenerhalt. "Es gibt leichtere Aufgaben, der Wechsel nach St. Peter ist für mich aber eine große Herausforderung. Zudem bin ich zuversichtlich, dass wir die Trendwende schaffen und die Klasse halten werden", so 'Treaxler.

 

"Neuer" Kaderspieler

Obwohl der Nachzügler im Winter keine Transfers tätigte, steht dem Neo-Trainer in der Rückrunde quasi ein neuer Kaderspieler zur Verfügung. So greift Martin Eckerstorfer, der aufgrund seines Studiums im Herbst  zunächst eine Pause eingelegt, in den letzten Runden jedoch ausgeholfen hatte, wieder ins Geschehen ein. "Martin konzentriert sich zwar weiterhin auf sein Studium in Salzuburg, hat aber die gesamte Vorbereitung mitgemacht und ist im Frühjahr voll dabei. Er ist für die Mannschaft ein ungemein wichtiger Spieler", hofft Thomas Traxler, dass Eckerstorfer an die Leistung der letzten Saison, als er 16 Tore erzielte, anknüpfen kann.

 

Positive Testspiel-Bilanz

Die Kicker aus St. Peter absolvierten zwar ein strammes Testspiel-Programm, die Traxler-Elf musste bislang aber erst eine Niedelage einstecken: 4:1 gegen Neufelden, 5:2 gegen Ottensheim-Reserve, 1:1 gegen Hofkirchen/M. und 1:6 gegen Vorderweißenbach. "Die Vorbereitung verläuft sehr gut, sind die Spieler hochmotiviert und demensprechend engagiert bei der Sache. Eigentlich könnten wir schon in die Meisterschaft starten", streicht der Trainer die richtige Einstellung seines Personals heraus und freut sich, dass zwei junge Spieler in den Kader nachgerückt sind.

 

Von Beginn an unter Druck

Aufgrund eines Fünf-Punkte-Rückstandes auf einen Nicht-Abstiegsplatz steht die Union St. Peter in der Rückrunde von Beginn an unter Druck, ist ein guter Start mehr oder weniger Pflicht. Nach dem 2:1-Auftaktsieg im Herbst in Klaffer, hätte Traxler gegen die Hain-Elf auch gegen einen Heimsieg nichts einzuwänden. "Der Start ist heuer besonders wichtig. Denn zum einen muss uns die Trendwende gelingen, und zum anderen haben wir einige Punkte aufzuholen. Sollten wir aus den ersten drei Spielen sechs Zähler holen können, wären wir wieder voll im Geschäft", ist der neue Übungsleiter optimistisch. "Gegen Klaffer zählen nur die Punkte und könnten auch mit einem dreckigen Sieg gut leben. Nach den Erkenntnissen in der Vorbereitung bin ich guter Dinge, dass wir die Klasse halten werden."

 

Günter Schlenkrich

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