Union Peilstein: "Wir haben 10 Tore weniger erhalten, aber auch 10 weniger erzielt"

Nachdem im Vorjahr der Vizemeistertitel gefeiert werden konnte, überwintert die Union Peilstein in der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord in Abstiegsgefahr. Mit lediglich 16 Punkten auf dem Konto steht die Elf von Trainer Josef Hutsteiner nur zwei Zähler über dem "Strich". "Bis auf die Top-Teams aus Hellmonsödt und St. Martin, die quasi in einer eigenen Liga spielen, sitzen alle Mannschaften in einem Boot und schweben mehr oder weniger in Abstiegsgefahr. In unserer traditionell ungemein ausgeglichenen Liga kann jeder Dritter werden, aber genauso gut absteigen", meint Coach Hutsteiner.

 

Mangelnde Chancenverwertung

Die Peilsteiner kamen respektabel aus den Startblöcken und mussten sich in den ersten sechs Runden nur einmal geschlagen geben. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil jedoch in die andere Richtung. Die Hutsteiner-Elf konnte zwei weitere "Dreier" einfahren, musste in sieben Spielen aber vier Niederlagen einstecken. "Das Fehlen von Petr Prochazka, der im vergangenen Sommer seine Karriere beendete, konnten wir einfach nicht kompensieren. Es ist uns zwar gelungen, die Defensive zu stabilisieren und haben rund zehn Tore weniger erhalten als in den vergangenen Jahren, wir haben aber auch zehn Tore weniger erzielt", spricht der Trainer von einer mangelnden Chancenverwertung. "Gegen Hellmonsödt haben wir unsere bislang beste Saisonleistung abgeliefert und hätten 4:0 führen müssen, mussten gegen den Herbstmeister aber eine unglückliche 2:3-Niederlage einstecken". Neun von nur 19 Peilsteiner Toren steuerte Roland Mayrhofer bei.

 

Reisinger`s geplante Rückkehr nach Peilstein geplatzt

Aufgrund der Probleme in der Offensive wurde im Winter Ausschau nach einer Verstärkung gehalten. "Wir waren uns mit Andre Reisinger über eine Rückkehr zu seinem Stammverein einig, OÖ-Ligist St. Martin hat dem Mittelfeldspieler jedoch die Freigabe nicht erteilt. Deshalb verzeichnen wir weder Zu- noch Abgänge und gehen mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde", weiß Josef Hutsteiner.

 

Traditionelles Trainingslager in Pilsen

Seit 30. Januar bereitet sich der Tabellenneunte auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor und konnte in den beiden bisherigen Aufbauspielen Siege feiern: 4:0 gegen St. Peter/Wimberg und 3:1 gegen Niederwaldkirchen. Neben weiteren Testspielen - das nächste wird am kommenden Samstag gegen Bezirksligist Eidenberg bestritten - steht von 5. bis 8. März wie in den vergangenen Jahren ein Trainingslager im tschechischen Pilsen auf dem Programm. "Die Vorbereitung ist bislang planmäßig verlaufen. Wir bereiten uns intensiv vor, um gut aus den Startblöcken zu kommen. Denn das Auftaktmatch beim Schlusslicht in Arnreit ist ein richtungweisendes", so Hutsteiner. "Die ersten beiden Plätze sind vergeben, ansonsten ist im Frühjahr für alle Mannschaften alles möglich. In der Rückrunde geht es in erster Linie darum, die Klasse zu halten und wollen ehestmöglich die 30 Punkte-Marke knacken".

 

Bisherige Testspiele:
4:0 gegen Union St. Peter/Wimberg (2. Klasse Nord-West)
3:1 gegen Union Niederwaldkirchen (2. Klasse Nord-West)

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