St. Peter/Wimberg: Torfabrik wieder gut in Schuss

Nach dem Rücktritt von Erfolgstrainer Franz Leutgöb schwingt bei der Union St. Peter am Wimberg seit Jahresbeginn ein neuer Coach das Zepter. "Wir befinden uns in der sechsten Vorbereitungswoche. Die Spieler sind allesamt sehr willig, ziehen gut mit und konnte bislang nur positive Erkenntnisse gewinnen", erklärt Neo-Trainer Josef Peherstorfer. Der Tabellenzweite der 1. Klasse Nord geht mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde. Während zwei Langzeitverletzte wieder zur Verfügung stehen, müssen zwei andere Spieler in diesen Tagen etwas kürzer treten.

Torwart Christoph Anderl (Oberschenkel) und Julian Neumüller (Leiste) sind derzeit angeschlagen. "Ich denke aber, dass beide Spieler bis zum Meisterschaftsstart fit werden", ist Peherstorfer zuversichtlich und freut sich zudem, dass Werner Richtsfeld und Hannes Wögerbauer nach einer längeren Verletzungspause wieder dabei sind.

Mit 49 Volltreffern avancierten die Kicker aus St. Peter im Herbst zur Torfabrik der Liga, scheinen auch im neuen Jahr das Visier gut eingestellt zu haben und konnten in den ersten vier Testspielen 20 Tore erzielen: 6:0 gegen St. Veit/M., 7:4 gegen Ebelsberg Linz, 6:4 gegen Tragwein und 1:4 gegen Bezirksligist Putzleinsdorf. "Auch wenn wir, bis auf eine Ausnahme, ausschließlich gegen Mannschaften aus der 2. Klasse gespielt haben, klappt unser Offensivspiel sehr gut. In der Defensive haben wir hingegen noch einige Probleme, wartet in den restlichen Wochen noch Arbeit auf uns", weiß Josef Peherstorfer.

Am kommenden Freitag reist der Titelaspirant nach Tschechen und hält in der Nähe von Budweis ein Trainingslager ab. "Die Vorbereitung ist bislang sehr gut verlaufen und stimmt auch die Trainingsbeteiligung, sind stets 16 bis 18 Leute bei den Einheiten dabei. In den bisherigen Spielen habe ich einiges ausprobiert, jetzt steht aber der Feinschliff und die Stabilisierung der Defensive auf dem Programm", meint der Trainer und hofft, in der Rückrunde rasch in die Gänge zu kommen.

"Die Mannschaft hat sich in der jüngsten Vergangenheit im Spitzenfeld der Liga etabliert und möchte sich auch im Frühjahr auf den vordersten Plätzen präsentieren. Wir wollen zumindest den erkämpften zweiten Rang verteidigen und einen möglichen Relegationsplatz erreichen", gibt der Coach die Richtung vor und wünscht sich zum Rückrundenstart einen Heimsieg. "Im Herbst konnten zwar sechs der sieben Heimspiele gewonnen werden, in der Partie gegen Peilstein wartet aber eine äußerst unangenehme Aufgabe auf uns. Denn der Gegner ist in dieser Saison bislang unter den Erwartungen geblieben und benötigt im Abstiegskampf jeden Punkt."


Günter Schlenkrich

Foto: Manfred Lindorfer

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