Union Großraming: Aufsteiger der Remis-König der Liga

"Während sich andere Aufsteiger verstärkt haben, verzeichneten wir mit Andreas Hofer und Johann Fürweger, die ihre Karriere jeweils beendeten, zwei Abgänge. Demzufolge haben wir uns im Herbst schwer getan, sind aber konkurrenzfähig und zuversichtlich, das Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen", erklärt Fritz Garstenauer, stellvertretender Sektionsleiter der DSG Union Großraming, der die Mannschaft in der vergangenen Saison als Trainer zum Meister gemacht und in die 1. Klasse Ost geführt hatte. Unter Neo-Coach Mario Wittmann absolvierte der Aufsteiger eine anständige Hinrunde, wenngleich die Union als Zwölfter in der Abstiegszone überwintert.

 

Gutem Start folgte mäßige zweite Herbsthälfte

Zur Halbzeit der Hinrunde bilanzierte die Wittmann-Elf mit je zwei Siegen, Unentschieden und Niederlagen ausgeglichen. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil aber nach unten, konnte von sieben Spielen nur eines gewonnen werden. "Dennoch sind wir mit dem Abschneiden zufrieden, denn die Mannschaft hat gute Leistungen abgeliefert. Leider hat sie aufgrund mangelnder Chancenverwertung enge Spiele nicht gewonnen und somit einige Punkte liegenlassen. Hätten wir ein, zwei Siege mehr gefeiert, was durchaus möglich gewesen wäre, könnten wir in der Tabelle wesentlich weiter vorne stehen", so Garstenauer. Mit fünf Punkteteilungen ist der Aufsteiger - gemeinsam mit Molln und Amateure Steyr - der Remis-König der Liga.

 

Achtungserfolge gegen Top-Teams

Während vier Teams weniger Treffer bejubeln konnten, kassierten drei Mannschaften mehr Gegentore. Auf eigenem Platz bilanziert die Union ausgeglichen, von sieben Auswärtsspielen konnte aber nur eines gewonnen werden. "Vor allem gegen die Top-Teams haben wir zumeist starke Leistungen abgeliefert, wie beim Unentschieden in Bad Hall, als wir trotz numerischer Unterzahl nach einem 1:3-Rückstand noch ausgleichen konnten. Generell hat sich die Mannschaft im Herbst gut präsentiert, wäre mehr möglich gewesen, weshalb wir der Rückrunde zuversichtlich entgegensehen", meint Fritz Garstenauer.

 

Weder Zu- noch Abgänge

Trotz Abstiegsgefahr verfolgt man in Großraming auch im neuen Jahr die Philosophie, auf eigene und junge Spieler zu setzen. "Die Jungen haben eine gute Entwicklung genommen", spricht der Funktionär Verteidiger Matthias Kletzmayr oder Stürmer Tobias Schott an. "Zudem rücken immer wieder Talente nach, weshalb wir bewusst auf Transfers verzichten und mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen".

 

Trainingslager im Burgenland

Am Freitag startet Coach Wittmann mit seinen Mannen in die Vorbereitung. Neben einigen Testspielen - das erste wird am 30. Januar gegen Enns bestritten - steht in der Aufbauzeit auch ein Trainingslager im burgenländischen Steinbrunn auf dem Programm. Da das rettende Ufer nur einen Punkt entfernt ist, ist man in Großraming fest davon überzeugt, die Klasse halten zu können. "Der Klassenerhalt war und ist das Ziel. Da viele Mannschaften vor uns in der Tabelle in Reichweite sind, ist dieses Vorhaben durchaus zu realisieren", blickt Fritz Garstenauer der entscheidenden Phase der Meisterschaft optmistisch entgegen.

 

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Günter Schlenkrich

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