Die Leidenszeit ist zu Ende - Feldkirchen feiert ersten Saisonsieg dank Last-Second-Treffer

Von zahlreichen Enttäuschungen war das erste Saisondrittel der Union Feldkirchen bei Mattighofen geprägt. In Runde neun hat die Eiszeit ein Ende, dürfen die Bachleitner-Kicker über den ersten vollen Erfolg in der laufenden Saison jubeln. Gegen Aufsteiger SV Schildorn dreht das Tabellenschlusslicht der 1. Klasse SW powered by Teamsport Hofbauer einen Pausenrückstand, der Siegtreffer fällt erst in Minute 94. 

Abwehrfehler zum 0:1

Die Anfangsphase gehört klar den Hausherren. Die Feldkirchner machen rasch deutlich, nicht länger auf den ersten Saisonsieg warten zu wollen. Die ersatzgeschwächten Schildorner finden zu Beginn überhaupt nicht ins Spiel, geraten früh unter Druck. Dennoch sind es die Gäste, die sich für den ersten Treffer des Tages verantwortlich zeigen. Ein schwerer Abwehrfehler der Union ermöglicht den Schildornern das 0:1. Gerold Eichinger behält im Eins gegen Eins mit Goalie Gerhard Kreil die Nerven, schießt den SV im zweiten Versuch in Front (29.). Wenige Augenblicke später ist die Partie beinahe gegessen. Die Gäste bringen es jedoch fertig, das leere Tor nicht zu treffen - die Riesenchance auf das 0:2 ist vertan. 

Goldene 94. Minute 

Das rächt sich im zweiten Durchgang. Mit zunehmender Spieldauer kommen die Feldkirchner immer besser ins Match. In den letzten 20 Minuten kann man sich sogar in der gegnerischen Hälfte festbeißen, Entlastungsangriffe der Gäste werden immer seltener. Folgerichtig gelingt der Union eine Viertelstunde vor Schluss der Ausgleich. Eine Bachleitner-Flanke von rechts findet Christian Höller, der stellt auf 1:1 (74.). In den letzten Minuten ist den Feldkirchnern der Siegeswille spürbar anzumerken. Es dauert bis zur 94. Minute, als Stefan Bachleitner für das Happy End aus Sicht der Heimelf sorgt. Mit einem sehenswerten Freistoß über die Mauer bezwingt er Goalie Zweimüller. Danach passiert nichts mehr, der Feldkirchner Bann ist gebrochen. 

 

Stimme zum Spiel

Stefan Seidl (Sportlicher Leiter Union Feldkirchen bei Mattighofen): 
"Für das Selbstervertrauen ist der Sieg sehr gut. Im Endeffekt haben wir heute gesehen, dass wir Mannschaften aus dem Mittelfeld auch schlagen können. Wenn Schildorn das zweite Tor gemacht hätte, wäre bei uns wohl ziemlich zusammengeräumt gewesen. So sind wir in den letzten 20 Minuten immer stärker geworden, haben dann gedrückt und gedrückt."
 
Christoph Gaigg

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