ATSV Mattighofen: Mit breiterem Kader zu mehr Konstanz

Obwohl der ATSV Promotech Mattighofen die vergangene Spielzeit auf Rang vier der 1. Klasse Süd-West beendete, musste die Wüstenhagen-Elf lange Zeit um den Klassenerhalt zittern. Durch die Ausgeglichenheit der Liga genügte ein Tief in der Rückrunde, um in einer sonst starken Saison in Abstiegsgefahr zu geraten. Nach einer leichten Kaderverbreiterung hoffen die Innviertler, im kommenden Jahr an Stabilität zu gewinnen. 

Die Mattighofner waren eine der Überraschungsmannschaften in der Hinrunde. Der ATSV beendete die erste Saisonhälfte auf Rang drei, kassierte dabei nur elf Tore. Wer anschließend einen Angriff auf die ersten beiden Plätze erwartete, sollte sich gewaltig täuschen. Nach sechs Niederlagen in Folge war die gute Ausgangsposition dahin. Fünf Runden vor Schluss betrug der Abstand zur Gefahrenzone nur noch fünf Zähler. Erst ein bärenstarkes Finish bewahrte die Wüstenhagen-Truppe vor dem Absturz. Am Ende sprang der starke vierte Rang heraus. "Es war sehr positiv mit den ganzen jungen Spielern. Wir hatten einen sehr guten Herbst gehabt, sind dann im Frühjahr aber ganz schlecht hineingekommen. Nach dem 1:1 gegen Eberschwang haben wir unser Selbstvertrauen zurückbekommen und eine super Serie hingelegt. Da sind auch die Verletzten wieder zurückgekommen", sagt Coach Jürgen Wüstenhagen, der während des Negativlaufs durchgehend drei Stammspieler vorgeben musste. 

Personalprobleme behoben

Solche Personalprobleme sollen nun der Vergangenheit angehören. Bei nur einem Abgang von Michael Schönberger (Uttendorf) wurden drei neue Spieler verpflichtet. Mittelfeldspieler Andreas Frauenhuber kam aus Schalchen, Angreifer Thomas Wührer aus Treubach. Weiters stößt kommende Woche erstmals Jasmin Catic (zuletzt Perwang) zur Mannschaft. "Von Wührer erwarte ich mir schon einiges. Er ist 19 Jahre, trainiert fleißig und hat gute Ansätze. Frauenhuber hat jetzt in Schalchen nicht viel gespielt. Er war verletzt, trainiert jetzt aber wieder. Wenn er so weitermacht, ist er sicher eine Verstärkung", lobt Wüstenhagen. Der große Vorteil: Mit dem breiteren Kader hat der Übungsleiter selbst im Falle von Verletzungen Alternativen zur Verfügung. "Der Kader ist ein bisschen mehr in die Breite gegangen", freut sich der Coach. 

Im zweiten Jahr zu mehr Stabilität?

Drei Testspiele absolvierten die Mattighofner bis dato in der laufenden Vorbereitung. Auf ein 0:5 gegen Kammer und ein 4:0 über Oberwang folgte ein 0:2 gegen Schalchen. Bedeutung will Jürgen Wüstenhagen den Matches kaum zumessen. Zumal die Mannschaft auf Grund der Urlaubszeit noch nie komplett war. Das dürfte sich mit Beginn der Meisterschaft in eineinhalb Wochen gegen Mauerkirchen ändern. Das erklärte Ziel der Mattighofner: "Wir haben ein Drei-Jahresprogramm, das zweite Jahr ist rein darauf aus, im spielerischen, körperlichen und mentalen Bereich Stabilität hineinzubringen", hofft der Verantwortliche auf eine konstantere Saison als zuletzt.

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