Union Meggenhofen nach System-Umstellung und fast perfekter Hinrunde vor Aufstieg

"Da aufgrund der Platzerneuerung und der Klubheim-Sanierung die finanziellen Mittel beschränkt sind, mussten wir ohne Verstärkungen in die Saison gehen. Umso mehr freuen wir uns über die tolle Hinriunde und den Herbstmeistertitel", sagt Franz Payrhuber, Obmann der Union Meggenhofen. Unter Neo-Trainer Franz Spreitzer absolvierten die Meggenhofener in der 2. Klasse Mitte-Ost eine beinahe perfekte Herbstsaison und überwintern mit einem satten Vorsprung von sieben Punkten. "Das ist zwar kein Ruhekissen, der Aufstieg ist jetzt aber das erklärte Ziel", so Payrhuber.

 

Heimstärke in der Fremde

Die Mannen von Coach Spreitzer, langjähriger Torwart des Klubs, konnten nicht weniger als zehn von zwölf Spielen gewinnen und die Hinrunde mit drei Siegen in Folge beenden. Krönender Abschluss war der 1:0-Derbysieg gegen Offenhausen, mit dem ein Mit-Konkurrent im Aufstiegskampf vielleicht schon entscheidend auf Distanz gehalten werden konnte. Zudem hält Keeper Markus Rader seit bereits 285 Minuten seinen Kasten sauber und konnten die bisherigen sechs "Heimspiele", die aufgrund der Baulichkeiten im Gallspacher Waldstadion ausgetragen wurden, allesdamt gewonnen werden.

 

"Sind schwer ausrechenbar" - nur 8 Gegentore

Obwohl Kapitän Florian Arthofer und Co. nur 23 Treffer bejubeln konnten - vier Mannschaften trafen öfter ins Schwarze - sind die Kicker aus Meggenhofen das Maß der Dinge. Der Schlüssel zum Erfolg war eine ungemein kompakte Defensive, musste Goalie Rader im Herbst nur acht Mal hinter sich greifen. "Neo-Trainer Spreitzer hat im Sommer das System umgesteilt und agieren aus einer gesicherten Abwehr heraus. Das hat im Herbst ausgezeichnet funktioniert. Andere Mannschaften haben zwar mehr Tore erzielt, aufgrund der Tatsache, dass wir über keinen Knipser verfügen und die Tore von mehreren Spielern erzielt wurden, sind wir schwer ausrechenbar", kennt der Obmann das Erfolgsgeheimnis. "Ganz wichtig war, dass wir nach zwei Niederlagen in Folge das Spiel gegen Gallspach gewinnen und die Herbstsaison mit einer Siegesserie abschließen konnten."

 

"Schließen Transfers nicht grundsätzlich aus"

Nach dem goldenen Herbst hat der Klub Lunte gerochen und will im Frühjahr die Tabellenführung verteidigen bzw. sich den Aufstieg nicht mehr nehmen lassen. Aus diesem Grund werden in Meggenhofen Transfers nicht ausgeschlossen. "Wir sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen, schließen Transfers aber nicht grundsätzlich aus. Denn wenn man um den Aufstieg mitmischt, ergibt sich oft etwas Interessantes", meint Franz Payrhuber. In der Vorbereitung auf den Aufstiegskampf wird beim Herbstmeister das Augenmerk auf eine Optimierung des Physis gelegt. "Schon im Herbst war die Mannschaft in einer ausgezeichneten Verfassung. Sie hat nicht immer geglänzt, konnte das eine oder andere Spiel aber aufgrund einer starken Physis für sich entscheiden", so Payrhuber.

 

Günter Schlenkrich

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