SV Kematen/Innbach nach Trainerwechsel im Aufwind

Nach einem vorletzten Platz im Vorjahr zeigt beim SV Kematen/Innbach der Pfeil nach oben, überwintert der Klub in der 2. Klasse Mitte-Ost als Neunter im Mittelfeld der Tabelle. Allerdings kamen die Kematener erst im letzten Drittel der Herbstsaison in Schwung, als unter Neo-Coach Rupert Würdinger, der Spielertrainer Mario Reisinger abgelöst hatte, ein überraschender Derbysieg gegen den souveränen Herbstmeister aus Meggenhofen gefeiert werden konnte und drei "Dreier" in Folge eingefahren wurden.

 

Nach Siegesserie, Debakel im letzten Spiel des Jahres

Nach einem Auftaktsieg gegen Eferding/Fraham, musste man in den folgenden sieben Spielen sechs Niederlagen einstecken, ehe mit dem Erfolg gegen Meggenhofen eine Siegesserie gestartet wurde. Im letzten Spiel des Jahres landete der SV Kematen wieder auf dem harten Boden der Realität und verabschiedete sich mit einem 0:7-Debakel beim Nachzügler in Bruck in die Winterpause. "Sieht man von der Pleite in Bruck ab, hat sich die Mannschaft unter meiner Leitung erheblich gesteigert und konnte bereits bei den Niederlagen gegen Eferding 1b und Alkoven überzeugen. Der Derbysieg gegen Meggenhofen war natürlich das Highlight im Herbst", so Würdinger.

 

Schwächste Defensive der Liga

Während die Würdinger-Elf immerhin drei Heimsiege feiern konnte, gingen fünf von sechs Auswärtsspiele verloren. Zudem kassierte der Neuntplatzierte mit 33 Gegentoren die meisten der Liga. "Hier werden wir auch den Hebel ansetzen. Obwohl aus verschiedenen Gründen nie die komplette Verteidgung zur Verfügung gestanden ist und damit zum Teil die vielen Gegentore zu erklären sind, müssen wir in erster Linie die Defensive stabilisieren", weiß der Neo-Coach, wo der Schuh am stärksten drückt.

 

Neuer Offensivspieler aus Ungarn

Der Tabellenneunte hat sich in der Winterpause verstärkt, steht mit Krisztian Takacs ein neuer Offensivspieler aus Ungarn zur Verfügung. Im Schlepptau das Ungarn wird möglicherweise auch dessen Zwillingsbruder nach Kematen wechseln. "Darüberhinaus sind keine Transfers geplant, auch keine Abgänge zu erwarten", weiß Sektionsleiter Karl Karazi. Auch der Trainer sieht keinen Grund, weitere Transfers zu tätigen: "Im Kader ist ein gewisse Qualität vorhanden, nur müssen die Spieler das Potenzial abrufen, an einem Strang ziehen und sich als geschlossene Einheit präsentieren."

 

Trainingslager in Kroatien

Am 3. Februar starten Coach Würdinger und seine Mannen in die Vorbereitung, in der auch ein Trainingslager im kroatischen Novigrad auf dem Programm steht. "Ich denke, dass sechs intensive Wochen reichen, um gut vorbereitet in die Meisterschaft zu gehen, zumal die Spieler seit geraumer Zeit Laufeinheiten absolvieren und in einer entsprechenden Grundfitness ins Training einsteigen sollten", meint Rupert Würdinger undf hofft, im Frühjahr an die guten Leistungen und Ergebnisse im letzten Drittel der Hinrunde anknüpfen zu können.

 

Günter Schlenkrich

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