Nach zwei Vizemeistertitel in Folge: SC Offenhausen startet dritten Anlauf

Nach dem Abstieg 2011 war der SC Offenhausen in der 2. Klasse Mitte-Ost stets im Aufstiegskampf präsent und konnte zwei Mal in Folge den Vizemeistertitel erringen, der Wiederaufstieg blieb dem SCO bislang jedoch verwehrt. Der Klub scheiterte zwei Mal in der Relegation - an BW Stadl-Paura und Rüstorf - und startet in dieser Saison den dritten Anlauf zur Rückkehr in die 1. Klasse. Obwohl die Mannschaft von Trainer Mario Rak im Herbst nur 20 Punkte sammeln konnte, wahrten die Offenhausener die Aufstiegschance und sind vom zweiten Rang lediglich durch drei Zähler getrennt.

 

Guter Start - mäßige zweite Herbsthälfte

Die Rak-Elf absolvierte zunächst eine erfolgreiche Hinrunde, konnte aus den ersten drei Spielen sieben Punkte holen und nach der Niederlage in Eferding/Fraham zwei weitere Siege feiern. In der zweiten Herbsthälfte lief es beim Aufstiegsaspiranten nicht mehr rund, musste der SCO in den restlichen sechs Spielen drei Niederlagen einstecken. "Als wir komplett waren, haben die Ergebnisse gepasst. Mit zunehmendem Saisonverlauf hatten wir jedoch mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen", spricht Sportchef Jürgen Heppner, der in der Mannschaft als Libero agiert, unter anderem die Ausfälle der Flügelspieler Bernd Wiesinger und Christoph Strasser sowie Mittelfeldspieler Stefan Bräuer an, und begründet damit die mäßige Punkteausbeute.

 

Bittere Niederlage in Meggenhofen - keine Transfers

Vor allem die Niederlage im letzten Spiel des Jahres in Meggenhofen hat weh getan. "Hätten wir gegen den Herbstmeister gewonnen, hätten wir als Zweiter überwintert und wären nur vier Punkte hinter dem Tabellenführer", trauert Heppner einer besseren Ausgangsposition nach. "Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, als wir stets um den Titel gekämpft haben, sind wir heuer Jäger und fühlen uns in der neuen Rolle ganz wohl. Obwohl wir den Aufstieg anstreben, bleiben wir unser Philosophie treu und werden auch in Zukunft vorwiegend mit eigenen Spielern arbeiten", schließt der Sportchef Transfers im Winter rigoros aus.

 

Spannender Aufstiegskampf

Mit dem Beginn der Vorbereitung, am 3. Februar, tritt das Unternehmen Aufstieg in die entscheidende Phase. In der Aufbauzeit verzichtet der Tabellenfünfte auf ein Trainingslager in der Ferne. Da vom zweiten bis zum achten Platz die Mannschaften nur durch sechs Punkte getrennt sind, ist ein enorm spannender Aufstiegskampf zu erwarten. "Ein guter Start in die Rückrunde ist die halbe Miete, zudem muss in den Duellen gegen die direkten Gegner die Bilanz positiv ausfallen", kennt Jürgen Heppner den Schlüssel zum Erfolg. "Die Reletgation ist zwar eine tolle Sache, da war zuletzt aber zwei Mal gescheitert sind, könnten wir darauf gerne verzichten."

 

Günter Schlenkrich

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