Nach Verjüngungskur, kein Druck in Prambachkirchen

Die Union Prambachkirchen blickt auf ein sportlich durchwachsenes Jahr 2015 zurück. Nach im Frühjahr nur fünf gesammelten Punkten, holte man in der Hinrunde der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-Ost elf Zähler und weiß in der Tabelle nur Schlusslicht Rottenegg hinter sich. "Da wir im Sommer zahlreiche Spieler verloren haben und die Abgänge - bis auf Petr Martinek - durchwegs mit eigenen, jungen Spielern kompensiert haben, sind wir mit den elf gesammelten Punkten nicht unzufrieden, da mehr nicht zu erwarten war", sagt der stellvertretende Sektionsleiter Walter Seidlmann. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Adolf Franz folgte Alois Schauer als Trainer nach

Nach einem holprigen Saisonstart - mit zwei Unentschieden und zwei Niederlagen - konnte gegen Michaelnbach der erste Saisonsieg gefeiert werden. Da Alois Schauer aus gesundheitlichen Gründen als Trainer zurücktreten musste, übernahm mit Adolf Franz ein weiteres Prambachkirchener Urgestein das Trainzepter. In den folgenden sieben Spielen wurden zwei "Dreier" eingefahren bzw. fünf weitere Niederlagen kassiert. "Nach den Abgängen haben wir die ohnehin junge Mannschaft weiter verjüngt. Aus diesem Grund war die Erwartungshaltung gering und sind mit der Ausbeute durchaus zufrieden, zumal in der Tabelle einige Mannschaften in Reichweite sind", so Seidlmann.

 

In der Fremde seit 5. Oktober 2014 sieglos

ährend der Tabellenzwölfte die drei Saisonsiege durchwegs auf eigenem Platz feiern konnte, ist die Union in der Fremde ein gerngesehener Gast. Jürgen Erlinger, der in dieser Saison defensiver agiert als üblich, aber im Herbst dennoch acht Tore erzielte, und Co. mussten in den letzten 15 Auswärtsspielen zwölf Niederlagen einstecken und warten in der Fremde seit 5. Oktober 2014 auf einen Sieg. "Die Auswärtsschwäche hat auch damit zu tun, dass der Mannschaft aufgrund ihrer Jugend die Erfahrung fehlt. Zudem sind vor allem die jungen Spieler physisch noch nicht soweit", weiß Walter Seidlmann.

 

Platzierung ist zweitrangig

Bis auf Christoph Öberseder, der im Sommer aus beruflichen Gründen sich eine Auszeit genommen hatte, im neuen Jahr aber wieder ins Geschehen eingreift, wird sich der Kader im Winter nicht verändern. "Wir geben uns keinen Druck und wollen in den kommenden Jahren eine Mannschaft, die vorwiegend aus eigenen Spielern besteht, formen. Darum geben wir im Frühjahr auch keinen bestimmten Tabellenplatz als Ziel vor. Es wäre aber wünschenswert, wie in der Hinrunde wieder elf Punkte sammeln zu können", hält Seidlmann den Ball flach. Da viele Spieler an ihrer Physis bzw. körperlichen Fitness arbeiten müssen, wird praktisch durchtrainiert, um Kraft und Kondition zu tanken, ehe Ende Januar der offizielle Teil der Vorbereitung in Angriff genommen wird.

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.