UFC Hartkirchen nimmt historischen Meistertitel ins Visier

Nach einem vierten Platz im Vorjahr und der Heimkehr von Christian Achleitner, der nach erfolgreichen Jahren bei Landesligist Pettenbach wieder das Trikot seines Stammvereins trägt, ist der UFC Hartkirchen im Plansoll. Die Müller-Elf startete zwar mit einer Niederlage in die Saison, konnte von den folgenden elf Spielen aber neun gewinnen und krönte sich zum Herbstmeister der 2. Klasse Mitte-Ost. In Hartkirchen ist die Feude darüber riesengroß, die Mannen von Coach Robert Müller wollen im neuen Jahr jedoch Historisches leisten. "Der Klub ist zwei, drei Mal aufgestiegen, aber stets als Zweiter und in der 51-jährigen Vereinsgeschichte noch nie Meister geworden. Demzufolge ist die Motivation hoch, diesen historischen Titel zu holen", meint der Trainer, der beim letzten Aufstieg der Hartkirchener als Spieler aktiv war und im kommenden Sommer quasi das "Double" holen könnte.

 

Auftaktpleite folgte Siegesserie

Der UFC startet mit einer Heimpleite gegen Kematen in die Saison, verließ in den folgenden fünf Runden den Platz aber jeweils als Sieger. Auch in der zweiten Herbsthälfte musste sich die Müller-Elf einmal geschlagen geben, vier weitere "Dreier" reichten am Ende aber zum Herbstmeistertitel. "Bei der Auftaktniederlage gegen Kematen waren wir ersatzgeschwächt, bei der zweiten Pleite gegen Edt hat meine Mannschaft die einzige wirklich schlechte Leistung abgeliefert. Ansonsten ist die Hinrunde wunschegmäß verlaufen, obwohl wir immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatten", so Müller, der sich über sechs Heimsiege freuen konnte.

 

Torfabrik der Liga

Während zwei Mannschaften weniger Gegentore kassierten, avancierte der Herbstmeister mit 43 Volltreffer zur Torfabrik der Liga. Nicht weniger als 26 Tore steuerten Christian Achleitner und Simon Wipplinger bei. "Achleitner hat nicht nur 14 Treffer erzielt, sondern ist für die Mannschaft ungemein wichtig und zudem seit wenigen Wochen auch Kapitän", zollt der Trainer dem Eigengewächs bzw. Leithammel ein Extralob. Im Team des Herbstmeisters stehen nicht nur erfahrene Akteure wie Achleitner, sondern auch einige Jung-Kicker. "Aufgrund von Verletzungen mussten immer wieder Junge in die Bresche springen und haben ihre Aufgaben ausgezeichnet erledigt", weiß Müller, der sich über die gelungene Stabilisierung der Defensive freut. "Wir haben relativ wenige Tore kassiert, nach einer Umstellung hat es hinten aber erst in den letzten Runden wirklich gut funktioniert".

 

Keine Transfers geplant - intensive Vorbereitung

In der Winterpause sind in Hartkirchen keine Transfers geplant. "Es hätten sich zwar schon ein Spieler angeboten, da aktuell der Teamgeist aber sehr ausgeprägt ist, wollen wir den bestehenden Kader nicht verändern. Sollte sich in den kommenden Wochen nicht etwas Außergewöhnliches ergeben, werden wir im Winter keine Transfers tätigen", wünscht sich der Erfolgstrainer unter dem Weihnachtsbaum keine neuen Kicker. Aktuell wird die Winterpause in vollen Zügen genossen, ehe Ende Januar Schluss mit lustig ist und die Vorbereitung auf die entscheidende Phase der Meisterschaft beginnt. "Wir werden uns härter und intensiver vorbereiten als üblich, um das eine oder andere Prozent herauszukitzeln. Wenn man den Herbstmeistertitel errungen hat, möchte man auch am Ende der Saison in der Tabelle ganz oben stehen, zumal es der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte wäre. Sollte der Coup uns aber nicht gelingen, würden wir notfalls auch als Zweiter aufsteigen", meint Robert Müller.

 

Günter Schlenkrich

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