Stroheim: "Haben noch nie Spieler gekauft"

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Mitte-Ost ist die Union Stroheim ausgezeichnet aus den Startblöcken gekommen und konnte fünf Siege in Folge feiern. Im weiteren Saisonverlauf musste die Mannschaft von Trainer Stefan Jäger dann doch ein paar Federn lassen und überwintert auf dem dritten Tabellenplatz, befindet sich aber mit nur zwei Punkten Rückstand auf Herbstmeister Meggenhofen in Lauerstellung. "Es wäre etwas mehr möglich gewesen, am Ende sind aber die Kräfte geschwunden und hatten zudem einige Verletzungen zu beklagen. Mit dem Abschneiden sind wir aber insgesamt zufrieden", erklärt Sektionsleiter Bernhard Sandmeier.

Die letztendlich fehlenden Punkte haben die Stroheimer auf der Zielgeraden liegen gelassen. "Wir haben das direkte Duell gegen Meggenhofen verloren. Diese Mannschaft hat sich aber überaus stabil präsentiert und sich den Herbstmeistertitel redlich verdient. Mehr weh getan hat das Unentschieden gegen Kirchberg, als wir kurz vor Schluss den Ausgleich hinnehmen mussten", so Sandmeier. "Aber wir sind im Aufstiegskampf mittendrin und voll dabei und fühlen uns in der Rolle des Jägers pudelwohl."

In Stroheim sind im Winter keine Veränderungen vorgesehen, zumal der Verein traditionell auf Transfers verzichtet. "Wir haben noch nie Spieler gekauft und werden das auch heuer nicht tun. Wir arbeiten ausschließelich mit eigenen Leuten und sind stolz darauf, 15 Jahre in der 1. Klasse und zwei Jahre sogar in der Bezirksliga aktiv gewesen zu sein. Der Abstieg im Sommer hat sich angekündigt, aber wir wollen wieder in die 1. Klasse zurückkehren und das könnte vielleicht schon in dieser Saison gelingen", ist der Sektionsleiter zuversichtlich.

Der Optimismus wird genährt durch den Nachschub aus den eigenen Reihen. "Die Reserve ist in der Tabelle ganz vorne dabei und auch das U17-Team konnte den zweiten Platz belegen", ist Bernhard Sandmeier rundum zufrieden. "Ab Anfang Februar werden wir uns intensiv vorbereiten und das Hauptaugenmerk auf die Stabilisierung der Defensive richten. Zudem steht in Fürstenfeld ein Trainingslager auf dem Programm", weiß Sandmeier.

Günter Schlenkrich

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