Trainerwechsel in Prambachkirchen

Nach einer durchwachsenen Hinrunde und einem Trainerwechsel lief es bei der Union Raiffeisen Prambachkirchen auch in der Frühjahrssaison der 2. Klasse Mitte-Ost nicht nach Wunsch. Unter Neo-Coach Karl Perfahl zierte man das Ende der Rückrunden-Tabelle und konnte im Frühjahr nur zehn Tore erzielen. "Wir hätten uns doch etwas mehr erwartet und sind mit dem elften Endrang alles andere als zugfrieden", erklärt Sektionsleiter Gerhard Starlinger, der in der Sommerpause bereits sehr fleißig war, einen Trainerwechsel vornahm und auch zwei Verstärkungen verpflichtete.


Während in der Tabelle vor den Prambachkirchenern eine Lücke klafft, ist die Mannschaft von den Nachzüglern aus Kematen und Schlüßlberg nicht allzu weit entfernt. "Sowohl in der Offensive als auch in der Abwehr haben wir große Probleme und mussten mit 70 Gegentoren die meisten der Liga hinnehmen", weiß Starlinger, dass der Schuh an mehreren Stellen drückt und hat darauf entsprechend reagiert. Während Daniel Aigner von Waizenkirchen wieder nach Prambachkirchen zurückkehrt, konnte mit Dominik Hummel, der zuletzt bei Bezirksligist St. Oswald/Freistadt aktiv war, ein Stürmer verpflichtet werden. "Wir sind noch auf der Suche nach einem Verteidiger und sollten dann aufgrund der Verstärkungen gut gerüstet in die neue Saison gehen können", meint der Sektionsleiter.

Nachdem Karl Perfahl nach nur wenigen Monaten sein Amt zur Verfügung stellte, schwingt ein neuer Trainer das Zepter. "Perfahl hat schon im Winter angekündigt, voraussichtlich nur bis zum Saisonende zur Verfügung zu stehen - die schlechte Performance der Mannschaft hat ihm die Entscheidung letztendlich leicht gemacht. Von Neo-Trainer Christian Drucker, der beim SV Sandl ausgezeichnete Arbeitet geleistet hat, erwartet wir uns einiges. Wir haben bewusst einen fremden Coach verpflichtet, damit er die Situation neutral beobachten und dann die richtigen Schlüsse ziehen kann", sagt Gerhartd Starlinger.

Unter Neo-Coach Drucker, der am 10. Juli das erste Training leiten wird, soll es in der kommenden Saison in der Tabelle etwas weiter nach vorne gehen. "Wunderdinge dürfen wir uns keine erwarten, aber in den Kampf gegen die letzten Plätze wollen wir nicht mehr verstrickt sein. Ein Platz im guten Mittelfeld der Tabelle sollte durchaus möglich sein", ist der Sektionsleiter vorsichtig optimistisch.


Günter Schlenkrich

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