Union Weibern erstmals seit 2009 nicht Letzter

Im Jahr 2009 stieg die Union Weibern in die 1. Klasse auf, musste nach einem nur einjährigen Gastspiel als Letzter aber wieder absteigen. In den folgenden vier Jahren beendete der Klub die Meisterschaft der 2. Klasse Mitte-West jeweils als Schlusslicht. In der abgelaufenen Saison wurde man die "Rote Laterne" los und kam drei Punkte vor Holzleithen als Vorletzter ins Ziel. "Wir haben das Minimalziel erreicht und freuen uns darüber, wenngleich nach einer guten Hinrunde mehr möglich gewesen wäre", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter Johannes Oberndorfer.

 

Im Frühjahr nur vier Punkte - die meisten Niederlagen der Liga

Mit zwölf im Herbst gesammelten Punkten hatten die Weiberner sogar als Zehnter überwintert, mussten in der Rückrunde in zwölf Spielen aber zehn Niederlagen einstecken und konnten im Frühjahr nur vier Zähler ergattern. "Die schlechte Bilanz hat vor allem damit zu tun, dass der Bosnier Adnan Suljic, unser Top-Torschütze, im Winter in seine Heimat zurückkehren musste und uns seine Tore gefehlt haben. Zudem hatten wir mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen, mussten vier, fünf Spieler aus dem Reserve-Team nachrücken", so Oberndorfer. Obwohl man mit 18 Niederlagen die meisten der Liga kassierte, trennte vom Tabellennachbarn aus Ampflwang lediglich die um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz. Der Vorletzte feierte immerhin fünf Siege - zwei auf eigener Anlage und drei in der Fremde. Während die Union Weibern satte 82 Gegentore kassierte, stellt der Nachzügler mit nur 29 Treffern gemeinsam mit Ampflwang die schwächste Offensive - 16 Tore steuerten Adnan Suljic und Michael Kühn bei. "Wir freuen uns, dass wir die Rote Laterne losgeworden sind und auch über die 16 gesammelten Punkten - der beste Wert seit 2009", meint der Funktionär.

 

Bogos trägt als Spielertrainer die Verantwortung - drei Verstärkungen

In der Sommerpause hat sich der Kader einigermaßen verändert. Während Jung-Kicker Mathias Premrou zu Bezirksligist Rottenbach wechselt, ist Lothar Rangger künftig in Riedau als Co-Trainer tätig. Ab dem morgigen Trainingsauftakt trägt Csaba Bogos als Spielertrainer die Verantwortung. Mit Jozsef Tolnai (Attnang) und Markus Gründlinger (Gaspoltshofen) sowie Mihaly Szücs (Holzleithen), der verletzungsbedingt in der vergangenen Saison pausieren müsste, stehen drei neue Kräfte zur Verfügung. Zudem ist Mittelfeldspieler Elias Roitinger nach gesundheitlichen Problemen wieder fit. "Auch wenn es im Frühjahr nicht nach Wunsch gelaufen ist, konnten wir uns im letzten Jahr erheblich steigern. In der neuen Saison wollen wir den nächsten Schritt setzen und den Anschluss uns untere Mittelfeld der Tabelle herstellen", sagt Johannes Oberndorfer.

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