Union Hofkirchen/Trattnach: "Aufgrund der widrigen Umstände wird es auch in der neuen Saison nicht einfach"

Die Union Hofkirchen/Trattnach absolvierte in der 2. Klasse Mitte-West eine stabile Saison auf mäßigem Niveau. Die Hausruckviertler sammelten im Herbst 13 Punkte, ergatterten im Frühjahr elf Zähler und landeten als Elfter in der unteren Tabellenregion. "In den vergangenen Jahren hatten wir des Öfteren weniger Punkte am Konto und waren auch schlechter, demzufolge sind wir mit dem Abschneiden nicht unzufrieden. Zudem mussten wir aufgrund des Neubaues unseres Klub-Gebäudes im Frühjahr sämtliche Spiele in der Fremde austragen", erklärt Sportchef Manuel Stockinger.

 

Satte 78 Gegentore

Die "Fledermäuse" feierten auf eigener Anlage vier Siege und behielten in der Fremde zwei Mal die Oberhand. Während immerhin vier Mannschaften weniger oft ins Schwarze trafen - Emir Muminovic durfte sich 24 Mal als Torschütze feiern lassen und zeichnete für die Hälfte der 49 Union-Treffer verantwortlich - kassierte lediglich Schlusslicht Wels Juniors mehr Gegentore. "Mit satten 78 Gegentoren haben wir natürlich viel zu viele erhalten und wissen, dass die Defensive unsere Problemzone ist.  Aufgrund der mäßigen Performance in den letzten Jahren war die Erwartungshaltung relativ gering, haben aber immerhin 24 Punkte gesammelt. Das ist für unsere Verhältnisse kein schlechter Wert und sind durchaus zufrieden", so Stockinger.

Neuer Torwart - Goalgetter wechselt nach Haag/Hausruck

Mit Adionid Cena (Aschach/Donau) steht ein neuer Torwart zur Verfügung, zudem gehört Nicolas Kaar nach einem Studium in Graz dem Kader wieder an. Beim Trainingsauftakt am vergangenen Dienstag konnte Coach Holger Reinhold Hofkirchens Torjäger nicht begrüßen - der 27-jährige Mimunovic geht ab sofort in Haag/Hausruck auf Torejagd. Auch Philip Fellner (St. Marienkirchen) hat den Verein verlassen. "Der Abgang von Muminovic tut besondes weh, zumal der Bosnier regelmäßig getroffen hat und unser Torgarant war. Dennoch schenken wir dem aktuellen Kader unser Vertrauen, wird sich in der letzten Woche der Übertrittszeit vermutlich nichts tun", wir der Sportchef voraussichtlich keinen weiteren Transfer tätigen.

Im Herbst erneute "Auswärts-Tournee"

Nach einem 3:2-Sieg gegen Bad Füssing ist am kommenden Freitag der SV Aschach/Donau der nächste Testspielgegner. Wie schon im Frühjahr müssen die "Fledermäuse" auch im Herbst das heimische Revier verlassen und die Spiele durchwegs in der Fremde austragen. "Das Klub-Gebäude ist noch nicht fertig, somit können wir auch im Herbst nicht daheim spielen. Demzufolge wird es aufgrund der widrigen Umstände auch in der neuen Saison nicht einfach", spricht Manuel Stockinger von einer geringen Erwartungshaltung. "Natürlich wollen wir uns steigern und streben eine Rangverbesserung ab, ob wir dieses Vorhaben realisieren können, ist jedoch fraglich. Denn unsere Liga wurde im Sommer ordentlich durchgemischt und können die Leistungsstärke der Gegner noch nicht einordnen. Es sind weiterhin keine Wunderdinge zu erwarten und stehen erneut vor einer schwierigen Saison".

 

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