Nullnummer in Pram! Macheiner-Elf knöpft Tabellenführer Punkt ab

Zum Auftakt der vierten Runde der 2. Klasse Mitte-West stand ein Top-Spiel auf dem Programm, trafen in der Begegnung zwischen Tabellenführer SV Pram und dem Drittplatzierten ATSV Kohlgrube/Wolfsegg zwei noch ungeschlagene Mannschaften aufeinander. Daran änderte sich auch am Samstagnachmittag nichts, wurden nach torlosen 90 Minuten die Punkte geteilt. Während die Pramer nach dem Abstieg und drei Siegen am Stück einen Stock tiefer erstmals Punkte liegen lassen mussten, konnte die Gäste-Elf von Coach Hans Peter Macheiner einen Achtungserfolg landen und die weiße Weste verteidigen.

Ereignisarme 45 Minuten

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Reinsprecht agierten beide Mannschaften eher vorsichtig und waren darauf bedacht, nicht in Rückstand zu geraten. Im Duell zwischen zwei der besten Defensivreihen der Liga neutralisierten sich die Teams, bekamen die Zuschauer in Halbzeit eins kaum rassige Strafraumszenen zu sehen. Beide Mannschaften ließen in der Defensive wenig zu, sodass hüben wie drüben nur die eine oder andere Halbchance heraussprang und es torlos in die Kabinen ging.

Eckl trifft nur die Stange

Im zweiten Durchgang fanden die Gäste gut ins Spiel, legten mit zunehmender Spieldauer den Respekt ab und spielten ab und an mutig nach vorne. Die Macheiner-Elf stützte sich auf eine kompakte Defensive und fand zwei gute Möglichkeiten vor. Während Philipp Ehrndorfer in aussichtsreicher Position nicht den Abschluss suchte, sonder einen Mitspieler in Szene setzten wollte, der Pass aber nicht ankam, setzte Gernot Tassold den Ball über das Tor. Einmal hatten die Gäste den Torschrei schon auf den Lippen, nach einem Schuss von Florian Eckl klatschte das Leder aber an die Stange. Kurz vor Schluss Elfmeteralarm im Pramer Strafraum, nach einem vermeintlichen Foul an Ehrndorfer blieb die Pfeife des Unparteiischen aber stumm, sodass es beim 0:0 blieb.

Hans Peter Macheiner, Trainer ATSV Kohlgrube/Wolfsegg:
"Wenn man auswärts gegen den Tabellenführer ein Unentschieden erreicht, muss man zufrieden sein, wenngleich in Pram mehr möglich gewesen wäre. Aber wir sind weiterhin ungeschlagen und haben gesehen, dass wir konkurrenzfähig sind und unser Ziel, einen Top-Vier-Platz, durchaus erreichen können".

Günter Schlenkrich

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