Erleichterung in Weibern! Spreitzer-Elf fährt 2018 ersten "Dreier" ein

Am Sonntagnachmittag durften sich die Fans in der 2. Klasse Mitte-West auf das Aufeinandertreffen zwischen der Union GT Weibern und dem SV Eberschwang freuen. In einer zähen Rückrunde konnten die Hausherren bislang nur zwei Punkte ergattern. Nun Platz der Knoten, feierten die Mannen von Neo-Trainer Franz Spreitzer mit einem 3:1-Erfolg im Frühjahr den ersten Sieg. Die Eberschwanger hingegen mussten binnen Wochenfrist den Platz zum zweiten Mal als Verlierer verlassen und sind im Aufstiegskampf vermutlich aus dem Rennen.

Pilz bringt Gäste in Front

Nach dem Anpfiff von Schiedrichter Rauf bekamen die Zuschauer zunächst ein ereignisarmes Spiel zu sehen. Das Geschehen spielte sich zumeist zwischen den beiden Strafräumen ab, fanden die Teams jeweils nur die eine oder andere Halbchance vor. Als es bereits nach einem torlosen ersten Durchgang aussah, zappelte der Ball doch noch in den Maschen. Nach einer Ecke der Gäste war Stefan Pilz mit dem Kopf zur Stelle und sorgte für den 0:1-Pausenstand.

Zwei Eberschwanger Aluminiumtreffer - Spreitzer-Elf dreht Spiel

Kurz nach Wiederbeginn hätten die Gäste den Sack zumachen können, zwei Mal klatschte der Ball aber ans Aluminium. Wenig später durften die heimischen Fans jubeln, als Mathias Premrou einen tollen Lochpass schlug und dem erst 16-jährigen Patrick Bell mit seinem ersten Tor in der Kampfmannschaft der Ausgleich gelang. In der Folge verlief das Match ausgleichen, mit leichten Vorteilen auf Seiten der Heimischen. Die Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, wäre in dieser Phase jeder Ausgang möglich gewesen. Doch die Spreitzer-Elf hatte den längeren Atem uind schlug in der Schlussphase entscheidend zu. Nach einem Foul an Premrou verwandelte Denis Memisevic den fälligen Elfmeter zur Union-Führung. In der Nachsdpielzeit machten die Weiberner den Sack entdgültig zu. Der weit aufgerückte Gästegoalie Philipp Manetsgruber konnte eine brenzlige Situation zunächst durch einen Pressball klären. Nach dem daraus resultierenden Einwurf kam das Spielgerät zu Premrou, der einen Stanglpass schlug, den Mihaly Szücs zum 3:1-Endstand verwertete.

Lukas Strassmair, Sportchef Union Weibern:
"Der Sieg war nicht unverdient, das Spiel hätte aber auch einen anderen Verlauf nehmen können. Doch im Gegensatz zu anderen Partien hatten wir dieses Mal das nötige Glück. Auch wenn die Saison für uns bereits gelaufen ist, ist der Dreier für die Moral ungemein wichtig".

Günter Schlenkrich

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