Ein versöhnlicher Abschluss für den ESV Westbahn Linz

altaltDie Mannschaft des ESV Westbahn Linz Schauer Bau hat durchaus so ihre Qualitäten, welche sie auch während dieser Saison immer wieder hat aufblitzen lassen. Gegen die Spitzenteams der Liga zog man dennoch beinahe fast jedes Mal, wenn auch oft nur knapp, den Kürzeren, weshalb es mit einem Platz an der Sonne zumindest heuer noch nicht klappte. Mit den Vereinen aus dem unteren Tabellendrittel taten sich die Linzer da schon wesentlich leichter. Bis auf eine 3:4-Niederlage in Zöhrdorf ließen die „Eisenbahner“ gegen die Nachzügler in der gesamten Spielzeit keinerlei Punkte liegen. Diese beinahe makellose Bilanz konnte man im letzten Meisterschaftsspiel gegen den ATSV St. Martin/Traun mittels eines 5:1-Sieges nochmals aufbessern.

Ein Versprechen für die Zukunft

In der ersten Hälfte entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste aus Traun, welche in der Rückrundentabelle bis dato nur auf dem vorletzten Platz lagen, machten dem höher eingeschätzten ESV das Leben doch gehörig schwer. Für das erste Ausrufezeichen im Spiel sorgte dennoch der Gastgeber. In Minute 20 war es Cihan Koc, der mit seinem zweiten Meisterschaftstor Westbahn in Führung brachte. Der blutjunge Angreifer, welcher auch noch für die U17 spielberechtigt ist, zeigte in dieser Partie, dass er für die Zukunft sicherlich ein Versprechen ist. Zusammen mit Sturmpartner Markus Krajinovic bereitete er der Trauner Hintermannschaft immer wieder Probleme. Die Führung der Pfann-Elf sollte letztendlich nur neun Minuten von bestand sein, dann zog nämlich Armin Busatlic aus größerer Entfernung einfach einmal ab und traf mit seinem „Tausend-Gulden-Schuss“ genau ins Schwarze. Mit dem Spielstand von 1:1 ging es dann auch in die Pause.

Doppelschlag bringt Entscheidung

Im zweiten Abschnitt mussten sich die rund 70 Zuschauer am Westbahn-Platz erstmals einige Zeit gedulden, ehe sie den nächsten Treffer bestaunen konnten. In Minute 71 war es dann aber soweit und Andreas Krajinovic brachte die Hausherrn erneut in Front. Als dann auch noch kurze Zeit später Patrik Herrmann auf 3:1 erhöhte, war diese Begegnung zumindest vorentschieden. Die Gäste hatten mit Fortdauer des Spieles, wohl auch aufgrund der sehr heißen Außentemperaturen, doch beträchtlich mit ihren Kräften zu kämpfen. Dieser Doppelschlag traf somit die ohnehin bereits geschwächte Ferlitz-Elf mitten ins Herz. Die logische Konsequenz daraus waren zwei weitere Gegentreffer in der Schlussphase dieses Duells. In Minute 83 verbesserte zunächst Markus Krajinovic sein Trefferkonto auf 14 Stück, ehe in der Nachspielzeit zum zweiten Mal an diesem Tag Patrik Herrmann, via verwandelten Elfmeter, zuschlug.

 

Herwig Bindreiter (Sektionsleiter des ESV Westbahn Linz Schauer Bau):

„Mit einem Sieg die Meisterschaft zu beenden, tut natürlich sehr gut. Ich denke, wir waren in dieser Partie körperlich einfach auch die weitaus fittere Mannschaft. St. Martin ist dann doch in der zweiten Hälfte eingebrochen. In der kommenden Saison wollen wir sicherlich oben mitspielen. Wie es momentan ausschaut werden wir uns diesbezüglich mit einem Torwart und einem Mittelfeldspieler verstärken. Ansonsten müssen wir erst einmal schauen, was transfertechnisch noch alles so machbar ist. Auf jeden Fall werden wir für keinen Spieler etwas bezahlen. Wer aber gerne zu uns kommen möchte, ist natürlich herzlich willkommen.“

 

 

von Michael Obrecht

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