Union Mühlbach: "Im Herbst ist es einfach nicht gelaufen"

Nach einem zehnten Platz in der Gruppe Mitte-Ost überwintert die Union Mühlbach nach dem Wechsel in die 2. Klasse Mitte auch in der neuen Liga als Zehnter. "Nach einem mäßigen Frühjahr und einem Gruppenwechsel hätten wir uns etwas mehr erwartet, im Herbst ist es aber einfach nicht gelaufen. Die Leistungen waren zum Teil durchaus in Ordnung, es hat aber das nötige Glück gefehlt", zieht Sektionsleiter Wolfgang Leonhardsberger eine ernüchternde Bilanz.

 

Fünf Heimpleiten, aber in der Fremde noch ungeschlagen

Nach einem Fehlstart mit nur einem Punkt aus den ersten drei Runden feierten die Mannen von Trainer Stefan Rohrhuber drei Siege am Stück. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil jedoch in die falsche Richtung, konnten in den übrigen sechs Spielen lediglich fünf Zähler gesammelt werden. "In den ersten Spielen bekamen wir es mit den vermeintlich stärkeren Gegnern zu tun, konnten dann aber eine kleine Serie starten, ehe wir zusehends mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Zudem haben wir das eine oder andere Spiel, wie jenes gegen Ebelsberg, unnötig verloren", weiß der Sektionsleiter. "Auch gegen Oedt 1b wäre ein Punkt möglich gewesen, mussten uns dem Fast-Meister aber knapp geschlagen geben. Während nur die beiden Nachzügler, Edelweiß 1b und Chemie, weniger Treffer bejubeln konnten, kassierten lediglich vier Mannschaften weniger Gegentore. Die fünf bisherigen Niederlagen mussten die Mühlbacher allesamt auf eigenem Platz einstecken, in der Freme ist die Rohrhuber-Elf ebenso wie der Herbstmeister noch ungeschlagen. "Auch wenn wir von sieben Heimspielen nur zwei gewinnen konnten, kann man von einer Heimschwäche meiner Meinung nach nicht wirklich sprechen. So hatten wir gegen Stahl/Westbahn keine Chance, haben andere Heimspiele aber unnötig bzw. unglücklich verloren", so Leonhardsberger.

 

(Noch) keine Zugänge - Trainingslager in der Steiermark

Beum heutigen Trainingsauftakt wird Coach Rohrhuber einen unveränderten Kader vorfinden. "Auch wenn wir uns nicht krampfhaft nach Verstärkungen umsehen, verschließen wir uns nicht vor Transfers", schließt Wolfgang Leonhardsberger Zugänge nicht grundsätzlich aus. In der langen Vorbereitung schlagen die Kicker ihre Zelte in der Steiermark auf und halten in der Nähe von Graz ein Trainingslager ab. Da die Union von der oberen Hälfte der Tabelle nur ein einziger Punkt trennt, ist in der Rückrunde noch einiges möglich. "Bislang ist es nicht nach Wunsch gelaufen, im Herbst hat aber nicht viel gefehlt und hätten mit ein, zwei Siegen mehr wesentlich weiter vorne überwintern können. Zum einen ist eine Präsenz in der oberen Tabellenhälfte unser Ziel, und zum anderen wollen wir im Frühjahr in Schwung kommen, um für die nächste Saison gerüstet zu sein", meint der Sektionsleiter.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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