SC St. Pantaleon-Erla im Aufwind

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Nord-Ost und einem elften Platz im Vorjahr ist der SC St. Pantaleon-Erla in dieser Saison stark im Aufwind. "Auch wenn wir uns eine Steigerung erwartet haben, konnten wir mit einem derart guten Abschneiden bzw. 20 Punkten auf dem Konto nicht rechnen", freut sich Sektionsleiter Herbert Pallinger über den ausgezeichneten vierten Rang. Die in St. Pantaleon traditionell gute Nachwuchsarbeit macht sich bezahlt, ist die Elf von Trainer Thomas Rechberger die jüngste Mannschaft der Liga.

 

Nach neun Runden Tabellenführer - mäßiger Endspurt

In den ersten fünf Runden musste die Rechberger-Elf zwei Niederlagen einstecken, konnte aber drei Siege feiern. Nach drei weiteren Siegen in den folgenden vier Spielen führten die "Pantas" nach neun Runden völlig überraschend die Tabelle an. In den letzten drei Spielen konnten die Niederösterreicher aber nur zwei Zähler ergattern, rutschten in der Tabelle auf den vierten Rang zurück und sind von einem Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz sechs Punkte getrennt. "Wir trauern einer besseren Platzierung nicht nach, sondern freuen uns vielmehr über die ausgezeichnete Herbstsaison. Da wir die jüngste Mannschaft der Liga stellen, ist die Präsenz im Vorderfeld der Tabelle nicht selbstverständlich", spricht der Sektionsleiter, die Tatsache an, dass die meisten Spieler noch kein 20 Jahre alt sind. "Kapitän Martin Schimböck ist mit 30 Jahren der Älteste, die übrigen Spieler sind 24 und jünger."

 

Probleme in der Offensive - 16-Jähriger Rohdiamant zieht im Mittelfeld die Fäden

  Während der Tabellenvierte nur 19 Gegentore kassierte, konnten nur ebenso viele Treffer bejubelt werden. "Bis auf die 0:5-Schlappe gegen Weitersfelden haben wir wenig Tore kassiert. In der Offensive klappte es hingegen nicht nicht nach Wunsch, da uns ein Knipser fehlt. Zudem hatte Manuel Furchtlehner nach seiner Rückkehr aus Mauthausen mit Verletzungen zu kämpfen", so Pallinger, der von einem großen Talent schwärmt. "Michael Riedl ist zwar erst 16 Jahre alt, aber unser Spielmacher und zieht im Mittelfeld die Fäden."

 

Ein neuer Kaderspieler - mögliche Verpflichtung eines Stürmers

Während die Talente voraussichtlich gehalten werden können und keine Abgänge zu erwarten sind, wird Coach Rechberger beim Trainingsauftakt mit Defensivspieler Oliver Osanger, der in St. Pantaleon im Nachwuchs aktiv, zuletzt aber beim SC St. Pantaleon tätig war, im Herbst jedoch nicht zum Einsatz kam, einen neuen Kaderspieler begrüßen können. "Möglicherweise wird im Winter ein Stürmer zu uns wechseln. Gespräche über eine Verpflichtung müssen aber erst noch geführt werden", hofft Herbert Pallinger, die Offensive verstärken zu können. Nach der tollen Hinrunde sind die Niederösterreicher auf den Geschmack gekommen. "Auch wenn zu erwarten ist, dass die Kicker aus Saxen dem Feld enteilen werden, ist der zweite Platz durchaus möglich. Die Relegation wäre eine tolle Sache und hätten dabei nach dem Misserfolg im Vorjahr die Chance, den Spieß umzudrehen", so Pallinger. "Aber in erster Linie geht es darum, die Leisungen vom Herbst zu bestätigen und den eroberten Platz im oberen Drittel der Tabelle zu verteidigen."

 

Günter Schlenkrich

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