ASKÖ Katsdorf mit neuem System in den Aufstiegskampf

Seit Mittwoch hält die ASKÖ Katsdorf im Burgenland ein Trainingslager ab. "Hier in Stegersbach ist es traumhaft. Wir können bei rund 15 Grad auf einem Naturrasen trainieren und finden alles vor, was wir brauchen", ist Spielertrainer Christian Lehner rundum zufrieden. "Bis Sonntag stehen insgesamt sieben Einheiten auf dem Programm, zudem wird gegen Schweinbach ein Testspiel bestritten." Der Tabellenzweite der 2. Klasse Nord-Ost möchte im Frühjahr mit einem neuen Spielsystem agieren und die günstige Auslosung für einen raschen Punktezuwachs nützen.

Beim Aufstiegsaspiranten sind zwar sämtliche Kaderspieler fit, dennoch stehen zwei Akteure im Frühjahr kaum bzw. nicht zur Verfügung. Während Trainer Lehner auf Offensivspieler Arnold Meier zur Gänze verzichten muss, steht Verteidiger Peter Asanger nur fallweise zur Verfügung. Dafür konnte mit Mario Krenmaier (Asten) ein neuer Angreifer verpflichtet werden. "Mario hat sich bereits gut eingefügt und auch schon das eine oder andere Tor erzielt", ist Christian Lehner mit dem Neuzugang zufrieden.

Zufrieden ist der Trainer auch mit den bisherigen Testspielen: 1:0 gegen Gutau, 4:0 gegen Sandl, 3:1 gegen Windhaag/Freistadt, 3:1 gegen Treffling, 1:1 gegen Hörsching und 0:3 gegen Alberndorf. "Mit der Vorbereitung bin ich generell sehr zufrieden. Man merkt, dass die Spieler ein Ziel vor Augen haben und dieses mit intensiver Arbeit unbedingt erreichen wollen", so Lehner, der im Winter im taktischen Bereich eine Umstellung vorgenommen hat.

"Im Herbst haben wir vorwiegend mit einem 4-5-1 System gespielt. Obwohl wir ohnehin eine überaus offensive Spielweise verfolgen, versuchen wir noch etwas offensiver zu agieren und haben deshalb auf ein 4-3-3 System umgestellt", sagt der Trainer, der sich wie im Herbst einen perfekten Start wünscht. "Die Auslosung meint es sehr gut mit uns, möchten wir in den ersten Spielen gegen Tragwein, Rechberg und Ebelsberg - wie schon in der Hinrunde - mit drei Siegen starten und dadurch die Konkurrenten auch etwas unter Druck setzen. Und dann könnten wir auch lockerer in die direkten Duelle gehen."

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