"VKB-Bank-Spiel der Runde": Aufstiegskampf spitzt sich zu

Im "VKB-Bank-Spiel der Runde" kreuzten mit dem SC St. Pantaleon-Erla und LASK Linz JKU die beiden Top-Teams der 2. Klasse Nord-Ost die Klingen. Nach vier Siegen Serie wollten die Niederösterreicher auf heimischem Boden mit einem weiteren "Dreier" den nächsten Schritt in Richtung Aufstieg setzen. Die in diesem Jahr noch ungeschlagenen Linzer hatten allerdings die Chance, mit einem Auswärtssieg die Tabellenführung zurückzuerobern. Am Ende teilten sich im Gipfeltreffen der Liga die Teams die Punkte. Großer Gewinner der Runde ist die ASKÖ Katsdorf, die durch das Unentschieden den beiden Mannschaften wieder im Nacken sitzt.

Unglückliches Eigentor
Die Zuschauer bekamen eine interessante, spannende und über weite Strecken ausgeglichene Partie zu sehen. Zwingende Tormöglichkeiten waren zwar eher dünn gesät, es ging aber zumeist munter hin und her. Beide Mannschaften wollten unbedingt gewinnen. Die Fans mussten bis kurz vor der Pause auf den ersten Treffer warten. Obwohl die Heimischen den Ball über die Linie drückten, ging der LASK in Führung: Einen scharfe Hereingabe von Michael Neundlinger lenkte St. Pantaleons Roman Windischhofer - vor dem hinter ihm lauernden Daniel Dramac - unglücklich ins eigene Tor.

Ausgleich nach vergebenem Matchball
Die Heimelf von Trainer Helmut Mitter versuchte im zweiten Durchgang den Druck zu erhöhen und das Geschehen zu bestimmen. Doch die Schwarz-Weißen hatten Spiel und Gegner gut im Griff und ließen nur wenige Chancen des Tabellenführers zu. Im Gegenteil, in Minute 75 fand Michael Stemmer den Matchball vor, schoss aus spitzem Winkel aber am Tor vorbei. Die vergebene Möglichkeit sollte sich wenige Minuten später rächen. Nach einem Angriff der Heimischen brachte Miroslav Kristo den Ball nicht aus der Gefahrenzone - im darauffolgenden Zweikampf kam St. Pantaleons Torjäger David Furchlehner zu Fall und Schiedsrichter Platzer entschied auf Elfmeter. Routinier Tomas Rehor ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den Strafstoß zum 1:1.

Torjäger vergibt "Sitzer"
Die Schlussphase gehörte dann der Mitter-Elf, wollten die Hausherren ihren schärfsten Verfolger unbedingt in die Knie zwingen. Kurz vor dem Schlusspfiff dann die große Chance auf den Siegtreffer, doch nach einem Zuspiel seines Bruders, Manuel Furchtlehner, scheiterte David Furchtlehner alleine vor dem Gästetor und LASK-Schlussmann Stefan Haider. Somit blieb es beim 1:1-Unentschieden, konnte der SC St. Pantaleon die Tabellenführung behaupten.  LASK JKU bleibt im Frühjahr weiterhin ungeschlagen und steht nach wie vor auf einem Aufstiegsplatz, der Vorsprung auf  Katsdorf ist allerdings bis auf zwei Punkte geschmolzen. Während die Linzer am kommenden Sonntag mit Luftenberg eine Mannschaft empfangen, die sich insgeheim noch Hoffnungen macht, ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können, nehmen die Niederösterreicher gegen Rechberg einen Auswärtssieg ins Visier.

Helmut Mitter (Trainer SC St. Pantaleon): "Es war insgesamt ein sehr ausgeglichenes Spiel auf relativ hohem Niveau. Wir sind durch ein Eigentor in Rückstand geraten, konnten aber noch ausgleichen und hatten am Ende sogar noch die Chance auf den Sieg. Die Punkteteilung geht aber in Ordnung, wenngleich Kartsdorf nun wieder bedrohlich nahegekommen ist und sich der Aufstiegskampf zuspitzt."

Manfred Achleitner (Trainer LASK JKU): "Auch wenn wir in den letzten zehn Minuten unter Druck geraten sind und auch etwas Glück hatten, trauere ich zwei verlorenen Punkten nach. Denn wir sind nicht nur in Führung gegangen, sondern haben Spiel und Gegner bis zum Ausgleich kontrolliert. Ich weiß nicht, ob man den Elfer unbedingt geben muss - David Furchtlehner hat in dieser Situation den Penalty gewollt. Aber egal, wir wollen unbedingt aufsteigen, müssen aber in den verbleibenden Runden wohl eine Siegesserie hinlegen."


Günter Schlenkrich

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