Union Rechberg auf Trainersuche

Nach einem siebenten Platz in der vergangenen Saison, in der man ebenso wie Meister Saxen nur fünf Niederlagen hat einstecken müssen, ist die Union Rechberg in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Nord-Ost bislang noch nicht in Schwung gekommen und ziert mit lediglich sechs Punkten auf dem Konto das Ende der Tabelle. Nach der enttäuschenden Herbstsaison beendete Spielertrainer Michal Brozman, der im vergangenen Sommer dem nach Saxen gewechselten Alexander Buchberger nachgefolgt war, seine Tätigkeit beim Tabellenletzten. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Die wenigsten Tore erzielt und die meisten erhalten - in der Fremde seit 25. Mai sieglos

Mit einem 3:1-Erfolg gegen Tabellennachbar Weitersfelden feierten die Rechberger den einzigen Saisonsieg. Von den elf übrigen Spielen gingen acht verloren. Mit nur 13 Treffern erzielte das Schlusslicht die wenigsten der Liga und kassierte mit 34 Gegentoren gemeinsam mit Unterweißenbach und Weitersfelden die meisten. "Wir sind holprig aus den Startblöcken gekommen und haben nicht in die Spur gefunden. Nach der keineswegs schlechten letzten Saison war dieser Absturz nicht zu erwarten, ist die Enttäuschung riesengroß", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter Andreas Wechselbaumer. Während die Rechberger fünf der sechs gesammelten Punkte auf eigenem Platz holten, ist der Letzte in der Fremde seit 25. Mai sieglos und ergatterte in den letzten sieben Auswärtsspielen nur zwei Zähler.

 

Keine Kaderveränderungen geplant

Nach dem Ende der kurzen Brozman-Ära ist die Union Rechberg auf Trainersuche und führt heute ein Gespräch mit einem potenziellen Kandidaten. "Es ist einfach nicht nach Wunsch gelaufen, darum wurde in einem Gespräch mit Michal Brozman die Zusammenarbeit beendet und hoffen, dass wir auf der Suche nach einem Nachfolger rasch fündig werden", so Wechselbaumer. "Kaderveränderungen sind hingegen keine geplant, wenngleich mit dem neuen Trainer möglicherweise und ein Spieler zu uns wechseln könnte".

 

"Es ist Potenzial für einen Platz im Mittelfeld der Tabelle vorhanden"

In Rechberg hat man den enttäuschenden Herbst abgehakt und hofft, im neuen Jahrt wieder in die Spur zu finden. "Wir sind fest davon überzeugt, dass das Potenzial für einen Platz im Mittelfeld der Tabelle vorhanden ist, darum ist im Frühjahr auch noch einiges möglich. Wichtig ist, dass wir wieder in Schwung kommen und so rasch wie möglich die Rote Laterne loswerden. Da die Mannschaften vor uns in der Tabelle nicht allzu weit entfernt sind, können wir uns durchaus um einige Plätze verbessern", meint Andreas Weichselbaumer. Aktuell werden in Rechberg die Wunden geleckt und die Akkus aufgeladen, ehe im Januar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen wird.

 

Günter Schlenkrich

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