ASKÖ Katsdorf: "Abgerechnet wird am Schluss"

Nach dem Vizemeistertitel 2013 und einem fünften Rang im darauffolgenden Jahr, zeigte bei der ASKÖ Katsdorf in der letzten Saison der Pfeil steil nach unten. Nach 14 Niederlagen kam man als Letzter ins Ziel und musste den schweren Gang in die 2. Klasse Nord-Ost antreten. "Nach einem Abstieg ist es immer schwer, das ist auch bei uns so. Meine Mannschaft hat jedoch attraktiven Offensivfußball geboten, wenngleich es bislang nur zum fünften Rang gereicht hat. Aber abgerechnet wird am Schluss", blickt Trainer Michael Wolm der Rückrunde vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Guter Start und starker Endspurt

Nach einer Auftaktpleite in Gutau feierte der Absteiger drei Siege am Stück. Damit hatte die Wolm-Elf ihr Pulver vorerst verschossen und konnte in den folgenden sechs Spielen nur einen "Dreier" einfahren. Mit zwei Siegen zum Herbstausklang verabschiedeten sich die Katsdorfer aber mit einem positiven Gefühl in die Winterpause. "Auch wenn die Konstanz gefehlt hat, haben wir nach dem Abstieg wieder in die Spur gefunden und uns mit den beiden Siegen auf der Zielgeraden eine vernünftige Ausgangsposition verschafft", so Wolm, der sich über vier Heimsiege freuen konnte. In der Fremde behielt seine Mannschaft nur zwei Mal die Oberhand.

 

Starke Offensive, aber jede Menge Gegentore

Während lediglich drei Mannschaft mehr Treffer bejubeln konnten, kassierten nur die letzten Drei der Tabelle mehr Gegentore. "Wir haben attraktiven Fußball gezeigt, die Fehler wurden aber gnadenlos bestraft und haben einige Punkte unnötig liegen lassen", spricht der Trainer die Niederlage - nach einer 3:1-Führung - in Hagenberg oder das 4:4-Remis in Pierbach an, als man mit 4:2 geführt hatte. "Wenn man auswärts drei oder vier Tore schießt, sollte man eigentlich gewinnen, aber das ist uns in einigen Spielen leider nicht gelungen. Die fehlende Stabilität hat uns einige Punkte und demnach ein besseres Abschneiden gekostet".

 

Krenmaier wechselt nach Puchenau

Nach fünf Jahren im ASKÖ-Trikot hat Mario Krenmaier den Klub verlassen und ist künftig in Puchenau als Spielertrainer tätig. "Mario hat die Chance erhalten, seine Trainer-Karriere zu starten", weiß Michael Wolm, der beim Trainingsauftakt keine Verstärkung begrüßen konnte. "Es war im Winter nichts geplant und haben auch keine Transfers getätigt. Denn wir wollen die eigenen, jungen Spieler forcieren".

 

Trainingslager im Burgenland

Seit rund drei Wochen bereitet sich der Tabellenfünfte auf die Rückrunde vor. In den ersten beiden Aufbauspielen präsentierten sich die Katsdorfer wie im Herbst, schlug es vorne und hinten regelmäßig ein: 6:1 gegen SV Freistadt-Reserve und 4:5 gegen Schenkenfelden. Heute testetet die Wolm-Elf gegen Steyregg. Ende Februar schlagen die Kicker ihre Zelte im Burgenland auf und halten in Burgau ein Trainingslager ab. Obwohl auf einen Aufstiegsplatz sieben Punkte fehlen, hat man in Katsdorf die Hoffnung auf die Rückkehr in die 1. Klasse noch nicht aufgegeben. "Auch wenn der sofortige Wiederaufstieg grundsätzlich nicht geplant ist, ist aufgrund der Drei-Punkte-Regel noch einiges möglich. Sollten wir gut aus den Startblöcken kommen, können wir in den Aufstiegskampf vielleicht noch eingreifen. Nach den ersten drei, vier Spielen werden wir wissen, wohin die Reise gehen kann", meint der Trainer.

 

Zugang:
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Abgang:
Mario Krenmaier (Union Puchenau)

Bisherige Testspiele:
6:1 gegen SV Freistadt-Reserve (LLO)
4:5 gegen Union Schenkenfelden (1N)

 

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Günter Schlenkrich

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