"Gutes Team verliert nicht zwei Mal in Folge"

altDas aktuelle "VKB-Bank-Spiel der Runde" findet an diesem Wochenende in der 2. Klasse Nord-Ost. Dabei geht es am Samstag, 17 Uhr, in der Begegnung zwischen dem ASKÖ Katsdorf und dem SC St. Pantaleon-Erla um die Tabellenführung. Nach vier Siegen in den ersten vier Runden reisen die Niederösterreicher nicht nur als Spitzenreiter, sondern auch mit einer sehr breiten Brust an, während die Hausherren nach der 0:1-Niederlage in der Vorwoche gegen LASK JKU ein wenig unter Druck stehen, Trainer Christian Lehner seine Mannschaft mit der Devise "verlieren verboten" ins Spitzenspiel schickt.

Big Points werden vergeben
"LASK JKU gehört zwar zu den Aufstiegsaspiranten, dennoch war es für uns eine unglückliche und bittere Niederlage. Denn es war eine typische Unentschieden-Parrtie, die wir nach einer ungeschickten Attacke von Torwart Georg Quirtmair durch einen Elfmeter verloren haben", trauert Katsdorfs Trainer der verlorenen weißen Weste nach. Eine erneute Niederlage gegen einen weiteren direkten Konkurrenten soll und muss deshalb verhindert werden. "Die Mannschaft hat in dieser Woche sehr gut trainiert und ich habe den Spielern zu verstehen gegeben, dass ein gutes Team - vor allem wenn es um den Aufstieg mitmischen will - nicht zweimal in Folge verlieren darf. Es geht aber auch darum, gegen die Mitstreiter die Big Points einzufahren", gibt Christian Lehner die Richtung vor.

"Wollen weiße Weste behalten"
Mit vier Siegen im Rücken und zwölf Punkten am Konto sieht St. Pantaleons Trainer Helmut Mitter dem Top-Spiel eher gelassen entgegen. "Natürlich wollen wir die weiße Weste behalten und in Katsdorf gewinnen, aber sollte es nicht klappen, bleiben wir dennoch ganz vorne dabei, während der Gegner im Falle einer erneuten Niederlage schon an einem entsprechenden Rückstand zu knabbern hat."  Diese Ausgangslage ist dem Katsdorfer Trainer natürlich bewusst. "In diesem Spiel zählen für uns nur drei Punkte, wenngleich wir - aufgrund der noch jungen Saison - auch mit einem Unentschieden ganz gut leben können. Aber die Möglichkeit, den Tabellenführer zu stürzen, stellt für uns eine zusätzliche Motivation dar", so Lehner, der weiß, dass am Sonntag mitdem ASKÖ Luftenberg - sollte St. Pantaleon Federn lassen - ein lachender Dritter die Spitzenposition einnehmen könnte.

Furchtlehner-Brüder in Torlaune
Die Hausherren können voraussichtlich mit der Stammformation ins Spiel gehen. "Es sind alle Spieler an Bord, auch Steve Moosbrugger, der Anfang der Woche noch Fieber hatte, wird dabei sein", sagt Katsdorf-Trainer Lehner. Auch in St. Pantaleon steht das bewährte Personal zur Verfügung. "Meine Spieler haben derzeit nicht nur eine breite Brust, sie sind auch allesamt fit", freut sich Helmut Mitter, der sich wieder Tore der Furchtlehner-Brüder erhofft. Die beiden talentierten Angreifer brachten es in dieser Saison gemeinsam auf bislang zehn Treffer. Während der 18-jährige Manuel Furchtlehner bereits sechs Mal jubeln konnte, erzielte sein um ein Jahr jüngerer Bruder David, der im vergangenen Winter von Regionalligist St. Florian umworben wurde, in den ersten vier Runden vier Tore. "Manuel ist derzeit vor dem Tor der abgebrühtere von beiden, nützt die vorhandenen Chancen eiskalt aus", zollt St. Pantaleons Trainer dem älteren Furchtlehner ein Extralob.

Günter Schlenkrich

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