St. Stefan liefert faustdicke Überraschung

Nach dem hammerharten Auftaktprogramm und nur einem Zähler aus den vier absolvierten Frühjahrspartien bekam es die Union Waldmark St. Stefan in der 18. Runde der 2. Klasse Nord-West mit einem weiteren großen Kaliber, der Union Herzogsdorf-Neußerling, zu tun. Während die Dollhäubl-Elf die Negativserie in der heimischen TraumArena mit aller Kraft stoppen wollte, war für die Mannen von Trainer Roland Denkmaier ein Sieg beinahe Pflicht, um die letzte Chance im Aufstiegsrennen zu wahren.

Packende erste Halbzeit fesselt Zuschauer
Schon in den ersten Momenten der Begegnung merkte man, dass sich beide Teams einiges vorgenommen hatten, dementsprechend entwickelte sich ein rassiges, temporeiches und abwechslungsreiches Match. Schon nach drei Minuten kam ein erstes Mal lautstarker Torjubel in der TraumArena auf. Nach einer sehenswerten Kombination über mehrere Stationen und einem perfekt getimten Stanglpass, kam Michael Diendorfer völlig frei im Strafraum der Herzogsdorfer zum Schuss,  verlud den chancenlosen Keeper Christian Stöbich und besorgte somit die 1:0-Führung der Heimelf. Hochkarätige Chancen hüben wie drüben und kompromisslos geführte Zweikämpfe prägten das Bild des ersten Spielabschnitts, doch sowohl St. Stefans Goalie Manfred Schütz, als auch sein Gegenüber waren glänzend disponiert und bewahrten ihre Teams mit etlichen Glanztaten vor einem Gegentreffer. So ging es mit der hauchdünnen Führung für den Tabellenachten vor knapp 200 Augenzeugen in die Kabinen.

Herzogsdorf dominiert – St. Stefan kontert eiskalt
In der zweiten Halbzeit zogen sich die Kicker aus der Waldmark zurück und überließen vorerst den Gästen die Initiative. Der Dauerdruck der Auswärtself wurde nach rund 55 Minuten belohnt, als Sascha Peherstorfer von der gegnerischen Abwehr sträflich alleine gelassen wurde und zum Ausgleich einnetzte. Viele dachten, nun sei es um die Mannen rund um Kapitän Gunther Mittermayr geschehen, drängten die auf Rang drei klassierten Herzogsdorfer nun vehement auf den Führungstreffer und schienen die Partie nun endgültig zu drehen. Doch die spielfreudigen Gäste rund um Kapitän Bernhard Kaiser scheiterten entweder am starken gegnerischen Schlussmann oder am Aluminium. Etwa eine Viertelstunde vor dem Ende, dann der Stich ins Herz für die Denkmaier-Elf. Ein schnell vorgetragener Konter der Heimischen hebelte beinahe den ganzen Abwehrverbund der Gäste aus, der Ball gelangte zu Michael Diendorfer und der Angreifer ließ sich nicht zweimal bitten und bezwang den in der Halbzeit eingewechselten Gäste-Tormann Marco Hofstätter, der nicht immer den sichersten Eindruck vermittelte. Die TraumArena glich nun einem Tollhaus und die heimischen Fans durften sogar noch einmal jubeln. Herzogsdorf setzte nun verständlicherweise alles auf eine Karte, traf nach einem Freistoß durch Michael Wiesinger noch einmal die Querlatte und verlor alles. So war es Clemens Hetzmannseder der die nun sich bietenden Freiräume am besten nutzen konnte und den 3:1-Endstand fixierte.

Im Duell der Tabellennachbarn gegen Walding will die Union St. Stefan am Sonntag ihre aufsteigende Form nun bestätigen und den achten Rang behaupten, während die Union Herzogsdorf-Neußerling auf eigener Anlage am selben Tag mit der sich in Topform befindlichen Union Oepping eine ganz harte Nuss zu knacken hat und als Außenseiter in dieses Kräftemessen geht.


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