Union St. Peter/Wimberg geht Weg mit Eigenen weiter! Neuer Anlauf für Mission Top-5

Union St. Peter/Wimberg

Die Union St. Peter am Wimberg kam in der abgelaufenen Saison nicht über den neunten Platz in der 2. Klasse Nord-West hinaus. Die vor der Saison ins Auge gefassten Top-5 verpasste man deutlich. Starken 21 Punkten im Herbst ließ man nur acht Rückrundenzähler folgen. Zu wenig, um den eigenen Ansprüchen zu genügen, wie Sektionsleiter Ernst Rehberger bestätigt: "Wir haben uns mehr erwartet." Ganz erklären kann er sich die Wandlung von der drittbesten Elf der Hinserie zur drittschwächsten Rückrundenmannschaft nicht. Als mögliche Faktoren nennt er den nachlassenden Trainereffekt und die anwachsende Verletztenliste. In der kommenden Saison soll der Absturz vergessen gemacht werden. Ein neuerlicher Anlauf für die Mission Top-5 steht an.

Neuer Anlauf mit neuem Trainer

Was man im Frühjahr verpasst hat, soll nun nachgeholt werden. "Unser Ziel ist neuerlich ein Platz zwischen drei und fünf. Hierfür müssen wir vor allem die Abwehr stabilisieren", erklärt Ernst Rehberger. Weil Trainer Gernot Bachmaier zur 1b seines Stammvereins Union Edelweiß Linz gewechselt ist, wird dieses Unterfangen unter neuer Führung in Angriff genommen. Günter Rehberger ist wieder zurück bei der Union. "Mein Bruder war langjähriger Spieler und auch schon einmal Trainer bei uns. Wir konnten ihn nun reaktivieren", freut sich St. Peters Sektionsleiter über das Comeback. Der neue Chefcoach findet eine kaum veränderte und daher eingespielte Mannschaft vor.

Kaum Veränderungen im Kader

Kein Kicker hat den Verein verlassen. Julian Neumüller legt eine Karrierepause ein. Offiziell stehen drei Neuzugänge zu Buche. Flüchtling Mahmud Obeed ergänzt die zweite Mannschaft. Martin Eckerstorfer hat seinen Pass zu seinem Stammklub zurückgelegt, wird aus beruflichen Gründen aber maximal eingeschränkt zur Verfügung stehen. Einzig Raphael Eisschiel darf als wirkliche Verstärkung fix eingeplant werden. Der Mittelfeldspieler spielte zuletzt in Kirchberg/Donau. "Er hat einen privaten Bezug zu St. Peter und wollte zu uns", berichtet Ernst Rehberger, der weiter voll auf die eigene Jugend setzt: "Wir gehen den Weg mit den Eigenen weiter. Wir spielen ohne Legionäre und wollen dafür junge Nachwuchsspieler nach oben bringen."

Großer Trainingseifer

Die bisherige Vorbereitung läuft durchwachsen. Nach einem 1:0-Sieg über den ASKÖ Kirchdorf/Krems, der in der 2. Klasse Süd-Ost zuhause ist, gab es zwei Pleiten gegen Teams aus der 1. Klasse Nord hinzunehmen. Gegen die Sportunion St. Martin/M. 1b verlor man 1:6. Im Duell mit der Union Sarleinsbach setzte es ein 3:6. Vor wenigen Minuten ging zudem der vierte Test gegen den 2. Klasse Mitte-Ost-Klub Union Feldkirchen/Donau zu Ende. Endstand: 2:3. Die Ergebnisse weiß Ernst Rehberger aber einzuordnen: "Das hat nicht die größte Bedeutung. Es geht uns da wie wohl allen anderen Vereinen auch. Wir probieren viel und wegen Urlauben sind wir nie komplett." Viel wichtiger ist, dass die Trainingsbeteiligung hoch ist. "Damit sind wir sehr zufrieden. Im Schnitt sind 20 Spieler im Training. Das ist für die 2. Klasse und die Urlaubszeit sicher nicht schlecht", taugt St. Peters Sektionsleiter das große Engagement seiner Kicker. Als Titelfavorit Nr. 1 geht für ihn die Mannschaft aus Altenfelden in die neue Saison. Als Geheimfavorit auf der Rechnung hat er zudem Union Ulrichsberg. Gegen diese beiden Teams spielt man erst in Runde sieben und zehn. Zum Auftakt kommt der SK Kleinzell angereist.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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