Jugend forscht! SK Kleinzell setzt auf jungen Trainer, Rückkehrer und Nachwuchstalente

SK Kleinzell

Der SK Kleinzell präsentierte sich im ersten Meisterschaftsviertel im absoluten Spitzenfeld der 2. Klasse Nord-West. Noch im Herbst fiel die Elf von Trainer Harald Würzl aber zurück. 18 Punkte reichten zum siebenten Hinrundenplatz. Im Frühjahr kam man auf die idente Punktezahl, sodass man am Ende als sechstbestes Team in die Geschichte der Spielzeit 2015/16 einging. "Grundsätzlich hat das gepasst, aber wir hätten uns etwas mehr erhofft, kämpften jedoch mit vielen Verletzungen", resümiert Michael Hinterleitner, Sportchef des SKK, nicht gänzlich zufrieden. In der Sommerpause vollzog der Klub einen Trainerwechsel.

Junger Trainer sorgt für Motivationsschub

Den Posten von Harald Würzl, der nach St. Stefan wechselt, übernimmt mit Thomas Ganser der ehemalige Co-Trainer aus St. Peter am Wimberg. "Thomas ist erst 25 Jahre alt. Er macht das bislang sehr gut", stellt Michael Hinterleitner dem neuen Headcoach ein erfreuliches Zwischenzeugnis aus. "Seine Bestellung wirkt sich sehr positiv aus. Er kann gut mit Leuten. Einige, die zuletzt wenig oder gar nicht gespielt haben, sind nun wieder zurück und greifen neu an", spricht Kleinzells Sportlicher Leiter unter anderem das Quasi-Comeback von Kickern wie Dominik Gabriel an, der in der Rückrunde nur 45 Minuten für die Kampfmannschaft auflief. "Durch die Rückkehrer erhöht sich unsere Qualität. Ein Beispiel ist Dominik, der zuletzt nur mehr in der Reserve gespielt hat, es jetzt aber wieder wissen will und voll motiviert ist", setzt Michael Hinterleitner große Hoffnungen in den Offensivspieler.

Talente einbauen

Den Abgang von David Fritz (St. Martin i. M. 1b) und die Karrierepause von Gerald Reitetschläger will man nicht durch externe Zugänge, sondern die Reaktivierung und Förderung eigener Spieler kompensieren. Vor allem die Talente aus der U16-Mannschaft sollen an die Erste herangeführt werden. "Wir haben kurz überlegt, ob wir für den Einbau der jungen Spieler einen erfahrenen Trainer brauchen, haben uns dann aber für Thomas Ganser entschieden. Das hat sich als sehr gut herausgestellt. Er macht das mit den Jungen bisher sehr gut", scheint der Plan der Kleinzeller aufzugehen. Von der neuen Saison erwartet man sich einen Schritt nach vorne. "Wir haben die Ziele noch nicht klar definiert, wollen aber definitiv im vorderen Drittel dabei sein", erklärt Kleinzells Sportlicher Leiter. Hierfür wolle man das Offensivspiel verbessern und defensiv flexibler werden.

Spiel um Platz 5 beim Altenfeldener Audi Cup

In den Testspielen präsentierte man sich zweimal sehr ordentlich und siegte jeweils klar, um dann im dritten Match gegen die Sportunion Klaffer einen Dämpfer hinnehmen zu müssen. "Die ersten beiden Auftritte haben gepasst. Gegen Klaffer haben wir enttäuscht. Wir wissen also noch nicht genau, wo wir stehen", gibt Michael Hinterleitner zu Protokoll. An diesem Wochenende nimmt man am 5. Granitland Audi Cup der Union Altenfelden teil. Die gestrige Vorrunde lief nicht ganz nach Plan. Heute kämpft man nach einem Remis gegen Donau Linz sowie einer Niederlage gegen Ligakonkurrent Union Neufelden und dem resultierenden Verpassen des Halbfinales um den fünften Rang. Mit einem solchen wäre man am Ende der Saison 2016/17 wohl nicht unzufrieden. Diese beginnt in drei Wochen ausgerechnet in St. Peter am Wimberg und somit beim Ex-Klub des neuen Trainers.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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