Neufelden: "Es war schon schlimmer"

Während die Vereine im Zentralraum wegen der Kälte in den vergangenen Wochen oder den Schneefällen in den letzten Tagen die Nase rümpfen, nehmen die Klubs im Mühlviertel die schwierigen Verhältnisse gelassen zur Kenntnis. "Die Schneefälle sind ergiebig und mussten aufgrund der weißen Pracht das gestrige Training absagen, in den vergangenen Jahren war es aber auch schon schlimmer, zudem können wir mit den widrigen Bedingungen ganz gut umgehen", erklärt Union Neufeldens Sektionsleiter Gerald Strasser, der sich von der Rückrunde der 2. Klasse Nord-West nicht allzu viel erwartet.

Der Tabellenneunte bereitet sich seit rund drei Wochen auf die Frühjahrssaison vor, konnte bislang aber noch kein Testspiel bestreiten. "Das vorgesehene Spiel gegen Altenfelden musste aufgrund der Kälte abgesagt werden. Auch das im ABC-Center in Linz-Urfahr geplante Trainingslager wackelt, da einige Spieler zum geplanten Termin fraglich sind und sich deshalb die Sinnhaftigkeit eines Trainingslagers stellt", sagt der Sektionsleiter.

Wenig Sinn hätten im Winter auch Transfers gemacht, weshalb sich die Neufeldener erst gar nicht am Transfermarkt umgesehen haben. "Wir verzeichnen weder Zu- noch Abgänge und gehen wie vorgesehen mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde", so Strasser. Obwohl das neue Jahr bislang verletzungsfrei verlaufen ist und Trainer Christian Atzgerstorfer in diesen Tagen das gesamte Personal zur Verfügung steht, legt man in Neufelden die Latte auf eine moderate Höhe.

Von den letzten Plätzen ist die Atzgerstorfer-Elf zwar nicht allzu weit entfernt, dennoch überwintert man quasi im Niemandsland der Tabelle. "Große Sprünge werden wir in dieser Saison nicht mehr machen können, eine Leistungssteigerung sollte aber in jedem Fall möglich sein. Darum streben wir auch eine Rangverbesserung an und wollen in der Tabelle noch den einen oder anderen Platz gutmachen", meint der Sektionsleiter.


Foto: Reinhold Prem

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