Kleinzell: Abgang statt Verstärkung

"Im Winter haben wir intensiv Ausschau nach neuen Spielern gehalten und wollten vor allem unsere Offensive verstärken. Wir haben auch einige Gespräche geführt, letztendlich ist es aber zu keiner Verpflichtung gekommen", weiß SK Kleinzells Sektionsleiter Georg Hofer. "Im Gegenteil, mit Thomas Leibetseder hat uns ein Stammspieler in Richtung Altenfelden verlassen." Unter Trainer Josef Märzinger hat der Tabellenfünfte der 2. Klasse Nord-West die ersten beiden Wochen der Aufbauzeit absolviert.

"Wir trainieren seit 27. Januar, verläuft die Vorbereitung bislang zufriedenstellend, wenngleich die äußeren Bedingungen nicht die besten sind. Der Platz ist knüppelhart gefroren, weshalb wir derzeit vorwiegend in der Halle trainieren und viel laufen", weiß der Sektionsleiter. Die Märzinger-Elf hat bereits zwei Testspiele in den Beinen: 2:1 gegen Rechberg und 2:3 gegen Nebelberg. "Die Leistungen und Ergebnisse waren in Ordnung, auch wenn Coach Märzinger derzeit viel probiert", so Hofer. Eine Woche vor dem Rückrundenstart reisen die Kicker aus Kleinzell in die Steiermark und wollen sich von 16. bis 20. März im Trainingslager in Schielleiten den Feinschliff für die Meisterschaft holen.

Auch wenn mit Leibetseder ein Mittelfeldspieler nicht mehr dabei ist, ist der Sektionsleiter zuversichtlich, den Abgang kompensieren zu können: "Zum einen versucht der Trainer in der Vorbereitung die eine oder andere Umstellung, und zum anderen dürfte Pavel Tobias wieder fit sein. Der Tscheche ist ein ausgezeichneter Mittelfeldspieler, war im Herbst aufgrund einer Verletzung aber nur in einem einzigen Spiel dabei."

Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass die Kleinzeller auf eigenem Platz bislang noch ungeschlagen sind und im Frühjahr gleich acht Heimspiele austragen dürfen, hofft man auf eine Rangverbesserung. "Derzeit sind alle Spieler fit, weshalb wir der Rückrunde zuversichtlich entgegensehen. Grundsätzlich wollen wir den fünften Platz verteidigen. Sollte es aber ganz gut laufen, ist vielleicht der vierte Rang oder sogar ein Podestplatz möglich", ist Georg Hofer vorsichtig optimistisch.


Günter Schlenkrich

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