Angespannte Personalsituation in Kirchberg/Donau

Die TSU Kirchberg/Donau absolvierte in der 2. Klasse Nord-West eine erwartet schwierige Saison. Die Mannschaft von Trainer Peter Wiesinger konnte Schlusslicht Aschach/Donau auf Distanz halten, belegte - fünf Punkte hinter Tabellennachbar St. Stefan - aber nur den vorletzten Platz. "Mehr konnten wir nicht erwarten und war letztendlich auch nicht möglich. Aber zumindest haben wir das Saisonziel, nicht Letzter zu werden, erreicht", sagt Coach Wiesinger.


Auch in den kommenden Jahren müssen in Kirchberg kleinere Brötchen gebacken werden. "Die Personalsituation ist angespannt und verfügen über einen kleinen Kader. Da uns in der kommenden Saison drei weitere Spieler nicht zur Verfügung stehen, wird auch in absehbarer Zeit der Kampf gegen die Rote Laterne im Vordergrund stehen", spricht der Trainer den Abgang von Stefan Eidenberger und Stefan Schinkinger an, die im Doppelpack zu Bezirksliga-Aufsteiger Lembach wechseln. Zudem wird Ronny Hintringer künftig nur noch in der Reserve kicken und steht Stefan Kaindlbinder verletzunhgsbedingt bzw. aus beruflichen Gründen im Herbst voraussichtlich nicht zur Verfügung.

"Wir haben zwar nach neuen Spielern Ausschau gehalten und mit einer möglichen Verstärkung Gespräche geführt, aus heutiger Sicht sind jedoch keine Transfers zu erwarten", so Wiesinger, der mit seinen Mannen am morgigen Mittwoch die Vorbereitung in Angriff nimmt und am 28. Juli gegen Lembach 1b das erste Testspiel bestreitet. "Da urlaubsbedingt einige Spieler fehlen, trainieren wir zunächst zweieinhalb Wochen, ehe wir das erste Match bestreiten."

Auch in der kommenden Saison scheint für die Kirchberger ein Vorstoß ins Mittelfeld der Tabelle kaum möglich. "Natürlich hoffen wir auf eine Steigerung, sind aber auch Realisten und wissen, dass der Anschluss ans Tabellenmittelfeld eigentlich nicht möglich ist. Wir geben aber die Hoffnung nicht auf, wollen Aschach und Liga-Neuling Rottenegg hinter uns lassen und spekulieren insgeheim mit einem einstelligen Tabellenplatz", meint Peter Wiesinger.


Günter Schlenkrich

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