SPG Walding/Rottenegg: Dreifacher Nachwuchs-Meister forciert weiterhin die Jugend

Die SPG Walding/Rottenegg sammelte im Herbst 19 Punkte und war nach der Hinrunde der 2. Klasse Nord-West von einem Aufstiegsplatz nur durch vier Zähler getrennt. Im Frühjahr sprangen für die Mühlviertler aber lediglich 16 Zähler heraus, weshalb es am Ende "nur" zum vierten Rang reichte. "Nach den Niederlagen in den direkten Duellen haben wir den Anschluss verpasst, den Fokus bereits auf die nächste Saison gerichtet und viele ganz junge Spieler eingesetzt. Und am Schluss war dann die Luft heraußen", spricht Obmann Richard Schmaranzer den in den letzten sechs Partien nur einen ergatterten Punkt sowie die drei Pleiten in Serie auf der Zielgeraden an.

 

Nur 34 SPG-Tore, aber starke Defensive

Die Mannen von Trainer Johann Kramml feierten sechs Heimsiege und fuhren in der Fremde fünf "Dreier" ein. Während nur drei Mannschaften weniger Treffer bejubeln durften, kassierte lediglich der Meister aus Nebelberg weniger Gegentore. "In der Defensive hat es über weite Strecken ausgezeichnet funktioniert, vorne hat jedoch aufgrund des fehlenden Knipsers die nötige Durchschlagskraft gefehlt. Wir verfolgen traditionell die Philosophie, vorwiegend auf eigene Spieler zu setzen und verzichten darum bewusst auf einen Goalgetter aus Tschechien oder anderswo, der in der Saison 20 oder 30 Tore macht", so Schmaranzer. "Natürlich wollten wir die Saison positiv beenden, aber in der Tabelle waren die Plätze einzementiert, weshalb am Ende die nötige Spannung fehlte".

Drei Meistertitel im Nachwuchs - keine Transfers

Seit 3. Juli läuft im Mühlviertel die Vorbereitung, am morgigen Freitag wird gegen Eferding/Fraham das erste Testspiel bestritten. Beim Trainingsauftakt konnte Coach Kramml die "üblichen Verdächtigen" begrüßen. "Wir haben zwar Gespräche mit möglichen Verstärkungen aus der Umgebung geführt, letztendlich hat sich aber nichts ergeben und werden im Sommer keine Transfers tätigen", weiß der Obmann. "Unser Verein leistet im Nachwuchs seit Jahren exzellente Arbeit und freuen uns, dass das U17-, U15- und U13-Team in der vergangenen Saison jeweils den Meistertitel erringen konnten und somit zahlreiche Talente nachrücken. Wir haben jetzt die erfolgreiche U17-Mannschaft aufgelöst und sämtliche Spieler in die Kampfmannschaft bzw. Reserve nachgezogen, weshalb der Kader nun breiter aufgestellt ist und die Jungen Druck machen".

Erneute Präsenz im Vorderfeld erwünscht

Auch in der neuen Saison möchten sich die Kicker aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung wieder im Vorderfeld der Tabelle präsentieren. "Wir fühlen uns in der Liga pudelwohl und freuen uns ganz besonders darüber, dass wir in der Gruppe Nord-West bleiben konnten. Natürlich streben wir wieder eine Präsenz weit vorne in der Tabelle an, ein möglicher Aufstieg ist jedoch kein deklariertes Saisonziel. Es wäre aber schön, wenn wir im Aufstiegskampf so lange wie möglich mitmischen und eine tragende Rolle spielen könnten", sagt Richard Schmaranzer.

 

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