7:2! Union St. Peter/Wimberg fegt Bachmaier-Elf vom Platz

In der elften Runde der 2. Klasse Nord-West stand die Begegnung zwischen der Union Ganserlifte St. Peter/Wimberg und der Union Ascendor Niederwaldkirchen auf dem Programm. Im Duell zwischen dem Tabellenführer und dem Achtplatzierten waren die Hausherren klar zu favorisieren, zumal der Ligaprimus auf eigener Anlage seit 16. April ungeschlagen ist. Zwei Wochen nach einem 6:2-Kantersieg in Kollerschlag ließen es die Mannen von Trainer Philipp Phister erneut krachen, feierten ein 7:2-Schützenfest und lachen nach dem siebenten Sieg in den letzten acht Heimspielen weiterhin von der Tabellenspitze. Die Niederwaldkirchener hingegen gerieten am Samstagnachmittag böse unter die Räder und mussten die dritte Niederlage in Folge einstecken.

 

Favorit mit komfortabler 4:0-Führung

Obwohl die Schwarz-Roten sich schwer taten, zu ihrem gewohnten Spiel zu finden, war vor über 200 Besuchern die Messe früh gelesen. Nach einer Viertelstunde ging der Titelaspirant aus dem Nichts in Führung, als Philipp Radler aus rund 20 Metern abzog und die Kugel in den rechten Winkel setzte. In Minute 27 bekamen die heimischen Fans den nächsten Treffer serviert - Nedzad Majdancic wurde ideal freigespielt, der Routinier tanzte einen Verteidiger aus und schloss diese Aktion trocken ab. In der Folge ging es Schlag auf Schlag. Drei Minuten später zog Andreas Plöderl aus der Distanz ab und knallte das Spielgerät ins linke Kreuzeck. Kurz danach musste Gästegoalie Petr Wolek schon wieder hinter sich greifen, als Majdancic eine weite Flanke schlug, Kevin Ortner am zweiten Pfosten goldrichtig stand und mit einem Kopfball den 4:0-Pausenstand besiegelte.

Vier Tore in der Schlussviertelstunde

Nach dem Wiederanpfiff des umsichtigen Schiedsrichter Ljubas, der das faire Match stets im Griff hatte, war die Gästeelf von Coach Gernot Bachmaier wesentlich besser im Spiel und um Ergebniskorrektur bemüht. Mitte der zweiten Halbzeit belohnten sich die Niederwaldkirchener mit ihrem ersten Treffer an diesem Tag, als Roman Toman einen Freistoß via Stange versenkte. Die Messe war längst gelesen, in der Schlussviertelstunde bekamen die Zuschauer aber vier weitere Tore serviert. Nach einem Foul an Majdancic verwandelte Radler den fälligen Elfmeter (via Latte und Rücken von Goalie Wolek fand das Leder den Weg in die Maschen). Kurz danach stach ein St. Peterer Joker - nach einem Angriff über die linke Seite konnte Keeper Wolek den ersten Schuss parieren, ehe der ebenerst eingewechselte Michael Kneidinger den Ball aus kurzer Distanz einköpfte und das halbe Dutzend vollmachte. Auch NWK-Coach Bachmaier hatte ein glückliches Händchen, denn in Minute 84 schloss der neu ins Spiel gekommene Alexander Perkmann einen sehenswerten Spielzug erfolgreich ab. Kurz vor Schluss stach ein weiterer Joker der Heimischen, als der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Gerald Lackner einen Corner zum 7:2-Endstand einnickte.

Günter Gahleitner, Sportlicher Leiter Union St. Peter/Wimberg:
"Auch wenn wir über weite Strecken tonangebend waren und der Sieg verdient war, ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen. Obwohl die Leistung über weite Strecken nicht berauschend war, konnten wir unsere enorme Heimstärke einmal mehr unter Beweis stellen und im zehnten Match den bereits achten Dreier einfahren. Natürlich würden wir den Herbstmeistertitel gerne mitnehmen, wichtig ist aber, die Hinrunde positiv zu beenden und wollen auch in den beiden Auswärtsspielen gegen Sarleinsbach und Rohrbach punkten". 

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