Stein: "Haben Überraschung erlebt"

Einer durchwachsenen Hinrunde folgte beim ATSV Stein nach einem winterlichen Trainerwechsel - Helmut Anselgruber folgte Alfred Strasser nach - in der Frühjahrssaison der 2. Klasse Ost eine Fortsetzung. "Gleich nach dem Trainerwechsel haben wir eine Überraschung erlebt, als der eine oder andere Spieler - wie Gregor Gollner, dem die gesteigerte Intensität offensichtlich zu viel war - aufgehört hat. Aber jetzt wissen wir, auf wen wir uns verlassen können und wer den eingeschlagenen Weg mitgeht", erklärt Sektionsleiter Karl Plank.

Mit zwei Siegen konnte die Saison zumindest erfolgreich abgeschlossen werden. Die Anselgruber-Elf wusste - mit fünf Auswärtssiegen - vor allem in der Fremde zu überzeugen. "Mit einem siebenten Rang sind wir im Niemandsland der Tabelle gelandet und waren quasi nie in Aufstiegsgefahr", so Plank. "Aber in der Phase des Umnruchs zählte vor allem das Zusammenwachsen der Mannschaft. Das hat ganz gut funktioniert, konnten wir eine Steigerung feststellen, auch wenn es nur zu einer Präsenz in der unteren Tabellenhälfte gereicht hat. Die Platzierung sagt in unserer Liga allerdings nur wenig aus, denn vom dritten bis zum zehnten Rang sind die Mannschaften sehr eng beisammen."

Mit Gökce Sari, der in den letzten Jahren nicht aktiv war, verzeichnet man einen Neuzugang. Hannes Reitzenberger und Roland Gmainer (beide St. Ulrich), Mario Radic (SPG ATSV Steyr/Vorwärts Steyr 1b) und Sascha Lichtenberger (Wolfern) stehen hingegen nicht mehr zur Verfügung. "Uns haben zwar einige Spieler verlassen, mit Torwart Thomas Wandl und Idris Kesen, die Angebote von Bezirksligisten hatten, halten aber zwei ganz wichtige Spieler dem Verein weiterhin die Treue", freut sich der Sektionsleiter über den Verbleib der beiden Leistungsträger.

Auch in der kommenden Saison ist mit einem Vorstoß des ATSV Stein ins Spitzenfeld der Tabelle nicht zu rechnen. "Wir haben keine Ambitionen, in den Aufstiegskampf einzugreifen, sondern wollen vielmehr die Weiterentwicklung der Mannschaft vorantreiben. Da wir im Frühjahr fast allen Teams auf Augenhöhe begegnen konnten, ist eine Rangverbesserung durchaus möglich und streben den einen oder anderen Platz weiter vorne an", legt Karl Plank die Latte auf eine moderate Höhe.


Günter Schlenkrich

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