Steyrermühl siegt trotz vergebenem Elfmeter und Strafstoßwiederholung

altaltIm Duell zwischen der ASKÖ Steyrermühl und der ASKÖ Kematen/Piberbach ging es für die Heimmannschaft um den Anschluss an die Spitze. Die Elf von Trainer und Sektionsleiter in Personalunion, Tibor Varga, präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf extrem heimstark. In bisher vier Heimspielen konnten drei Siege und ein Unentschieden bei einer beeindruckenden Tordifferenz von 15:3 eingefahren werden. Es erwartete Kematen/Piberbach, die letzte Runde spielfrei waren, also eine schwere Aufgabe.

 

Strafstoßschützen im Mittelpunkt

Nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften entwickelte sich jedoch schnell ein flottes Hin und Her beider Teams. In der 30 Minute war es schließlich der Steyrermühler Marko Malesevic der über die linke Seite in den gegnerischen Strafraum eindrang und nur mehr durch ein Foul zu stoppen war. Gabor Sütö legte sich den Ball auf und verwandelte sicher zum vermeintlichen 1:0. Doch der junge Schiedsrichter Degenhart ließ den Elfmeter völlig zu Recht wiederholen, da mehrere Steyrermühler zu früh in den gegnerischen Strafraum liefen. Sütö ließ sich davon aber nicht beirren, behielt die Nerven und machte mit dem zweiten Versuch die Sache klar. Nur 8 Minuten später ertönte die Pfeife des Schiedsrichters erneut. Nach Foul an Fahrettin Kaya gab es erneut Strafstoß für die Heimmannschaft. Doch diesmal bewahrheitete sich eine alte Fußballweisheit. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte, somit ging es mit einer knappen 1:0 Führung der Steyrermühler in die Kabinen.

 

Kaya trifft und wird ausgeschlossen

In der zweiten Halbzeit wollte die Varga-Elf sofort nachlegen um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Es dauerte jedoch bis zur 65. Spielminute bis das 2:0 gelingen sollte. Der vorhin noch vom Elferpunkt gescheiterter Fahrettin Kaya nahm sich einen Flankenball perfekt herunter, dribbelte zwei Gegenspieler aus und netzte trocken ins kurze Eck ein. In der Folge gaben sich die Gäste noch nicht geschlagen und hatten nun ihre beste Phase. Die Mannschaft von Trainer Hans Hutterer drängte die Steyrermühler nun immer mehr in die eigene Hälfte zurück, doch die Defensive der Heimischen hielt dieser Drangphase stand und konnte den Kasten sauber halten. In der 92. Spielminute kassierte der Torschütze und gescheiterte Elferschütze Fahrettin Kaya nach Zeitspiel noch die Gelb-Rote Karte. Am Ergebnis änderte dies aber nichts mehr.


Tibor Varga (Trainer Askö Steyrermühl):
Der Sieg heute war für uns nie wirklich in Gefahr. Wir hatten den Gegner über weite Strecken des Spieles klar im Griff. Nur nach dem 2:0 agierten wir etwas unkonzentriert und haben somit die eine oder andere Chance des Gegners zugelassen. Der Ausschluss am Ende der Begegnung schmerzt natürlich, da Fahrettin Kaya unser bisher erfolgreichster Torschütze ist. Er ist einfach noch ein junger Spieler und da passieren halt solche Dummheiten, die nicht passieren sollten.

Die Besten: Tobias Wiesinger TW, Stefan Puster IV, Marko Malesevic ZM (alle HV) 

Redaktion

 

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