ATSV Stadl-Paura Juniors Herbstmeister in der Premierensaison

Nach dem erstmaligen Aufstieg des ATSV Stadl-Paura in die OÖ-Liga musste die zweite Mannschaft vom Reserve-Bewerb in den Kampfmannschaftsbereich wechseln. In der Premierensaison liefertern die von Obmann Manfred Waldl betreuten Juniors in der 2. Klasse Süd-Ost bislang eine tolle Performance ab und krönten sich nach neun Siegen in zwölf Spielen zum Herbstmeister. "Auch wenn wir die eine oder andere Verstärkung aus dem OÖ-Liga Kader erhalten haben, betraten viele junge Spieler Neuland, sammelten im Herbst ihre ersten Erfahrungen im Kampfmannschaftsbereich und haben die Umstellung ausgezeichnet gemeistert", Coach Waldl stolz auf seine Truppe.

Verstärkungen, Talente und ein verlängerter Arm auf dem Spielfeld

Ausgerechnet im Lokalderby gegen den SK Blau-Weiß musste der Herbstmeister die bislang einzige Niederlage einstecken. Zudem reichte es in den letzten beiden Spielen - gegen Spital und beim damaligan Schlusslicht in Wartberg - "nur" zu einem Unentschieden. In den übrigen neun Spielen konnten die Juniors aber jeweils einen "Dreier" einfahren. "Wir haben einen Top-Fünf-Platz angestrebt und konnten den sportlichen Erfolg nicht erwarten, umso mehr freuen wir uns über den Herbsmeistertitel", so Waldl, der mit Torjäger Genadi Petrov sowie Stefan Weiss, den Hofstätter-Zwillingen, Pascal und Raphael, sowie Miroslav Fabry Verstärkungen aus dem OÖ-Liga-Kader erhielt. Zahlreiche Nachwuchsspieler wurden hingegen im Sommer ins kalte Wasser geworfen und sammelten in der Hinrunde erste Erfahrungen im Kampfmannschaftsbereich. Jung-Kicker wie Lukas Taibl, Michael Kofler, Oliver Herzig, Dominik Raab oder Mukassa Fozing legten im Herbst eine Talentprobe ab. Mit Rene Pürimayr, der nach einem Gastspiel in Roitham im Sommer wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt war, fungierte ein Stadlinger als Abwehrchef und war als Kapitän der verlängerte Arm von Trainer Waldl auf dem Spielfeld.

Torjäger Petrov im Frühjahr nicht mehr dabei - keine Transfers geplant

Obwohl der Lokalrivale, Blau-Weiß, und die Union Ried mehr Treffer bejubeln durften sowie Kremsmünster, Eberstalzell und Rohr weniger Gegentore kassierten, überwintern die Juniors mit einem komfortablen Vorsprung von vier Punkten als Erster. "Das ändert aber nichts daran, dass wir einen tolle Hinrunde gespielt haben und mit dem Herbstmeistertitel in der Premierensaison im Kampfmannschaftsbereich einen beinahe historischen Erfolg feiern konnten. Erheblichen Anteil daran hat auch Teambetreuer Markus Hörtenhuber, der die Mannschaft im Sommer zusammengestellt hat und die Geschicke der Juniors managt", sagt Manfred Waldl, der auch das U15-Team betreut und mit dem Vize-Herbstmeistertitel einen weiteren Erfolg feiern konnte. Obwohl Goalgetter Petrov nach Andorf wechselt und beim Landesliga-Schlusslicht künftig als Spielertrainer das Zepter schwingt, denkt man in Stadl-Paura nicht daran, den Torjäger adäquat zu ersetzen. "Petrov stand nur in wenigen Spielen in der Startelf, hat dann aber zumeist den Unterschied ausgemacht. Bei den Juniors sind im Winter keine Transfers geplant, wird es, wenn überhaupt, nur zu internen Verschiebungen kommen", so Waldl.

Sechskampf um zwei Aufstiegsplätze

Ende Januar beginnt die Vorbereitung zur Rückrunde. In der Aufbauzeit wird der eine oder andere Spieler der Juniors am Trainingslager der Kampfmannschaft im slowenischen Moravce teilnehmen. Trotz des Herbstmeistertitels und Vier-Punkte-Vorsprungs erwartet der Trainer und Obmann eine ungemein schwierige Rückrunde. "Auch wenn der Aufstieg in dieser Saison nicht geplant ist, werden wir alles daransetzen, die eroberte Tabellenführung zu verteidigen. Da sich neben unserem Lokalrivalen auch die Kicker aus Kremsmünster, Eberstalzell, Ried und Rohr Hoffnungen auf den Aufsrtieg machen, wird es für meine Mannschaft alles andere als einfach, auch am Ende der Saison auf einem Aufstiegsplatz zu stehen", hält Manfred Waldl den Ball flach.

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