SK Blau-Weiß Stadl-Paura: Meister-Trainer kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

Bis auf die ersten vier Spiele in diesem Jahr absolvierte der SK Blau-Weiß Stadl-Paura eine nahezu perfekte Saison. Die vier Niederlagen am Beginn der Rückrunde kosteten den Stadlingern in der 2. Klasse Süd-Ost letztendlich einen Aufstiegsplatz. Trotz acht Siegen in Serie reichte es am Ende "nur" zum dritten Platz. "Wir haben eine super Saison gespielt und sind mit dem Abschneiden zufrieden, aber leider haben wir nach einer durchwachsenen Vorbereitung einen klassischen Fehlstart hingelegt und die Aufstiegschance vertan", erklärt Obmann Andreas Hammer.

 

Torfabrik der Liga

Nach dem letztjährigen Abstieg absolvierten die Blau-Weißen eine starke Hinrunde und überwinterten als Zweiter auf einem Aufgstiegsplatz. "Die Vorbereitung ist dann nicht nach Wunsch verlaufen und hatten mit einigen Verletzungen zu kämpfen, war die Mannschaft zum Rückrundenstart nicht topfit. Das war doppelt bitter, denn in den ersten Spielen waren durchwegs Konkurrenten unsere Gegner. Dabei hätten wir gegen den Meister sowie gegen Ried und Kremsmünster durchaus punkten bzw. gewinnen können, doch unsere ansonsten bärenstarke Offensive konnte in diesen Partien die Chancen nicht verwerten", weiß der Obman. Der Drittplatzierte konnte 16 der 24 Spiele gewinnen - neun auf eigener Anlage und sieben in der Fremde. Mit 67 Treffern avancierten die Stadlinger zur Torfabrik der Liga, wobei Zoltan Korde und Viktor Dombai für insgesamt 34 Tore verantwortlich zeichneten. "Leider haben wir am Beginn der Rücklrunde eine Niederlage zu viel kassiert, ansonsten hätte es mit dem Wiederaufstieg vielleicht geklappt. Wir können der Saison aber viel Positives abgewinnen. Zum einen sind wir immerhin Dritter geworden, und zum anderen konnten die Spieler für den bevorstehenden Aufstiegskampf Erfahrung sammeln", so Hammer.

 

Neuer Trainer ein "alter Bekannter" - zwei Heimkehrer

Mit Franz Plojer, der Gerhard Kapsamer nachfolgt, schwingt ein alter Bekannter das Trainerzepter. Der 50-jährige Übungsleiter errang vor wenigen Wochen mit der Union Sipbachzell den Meistertitel in der 1. Klasse Mitte-West und war in seiner Karriere bereits vier Jahre lang in Stadl-Paura tätig. Im Jahr 2000 hatte Plojer mit den Blau-Weißen den Meistertitel gefeiert. "Wir freuen uns über seine Rückkehr und hoffen, dass seine zweite Amtszeit ähnlich erfolgreich wird, wie die erste es war", meint der Obmann. Mit Michael Zavaczki (ATSV Stadl-Paura Juniors) und dem 16-jährigen Marcel Erlmoser (ATSV Stadl-Paura-Nachwuchs) kehren zwei Blau-Weiße wieder zu ihrem Stammverein zurück. "Wir verzeichnen keine Abgänge, aber möglicherweise wird im Sommer noch der eine oder andere Spieler zu uns stoßen", schließt Andreas Hammer weitere Transfers nicht aus.

 

Unternehmen Aufstieg

Nach dem knapp verpassten Aufstiegsplatz unternehmen die Stadlinger in der kommenden Saison einen neuen Anlauf. Am nächsten Montag startet mit der Vorbereitung das Unternehmen Aufstieg. "Wir konnten den bestehenden Kader gehalten und haben uns weiter verstärkt, zudem rückt der eine oder andere junge Spieler nach. Neo-Trainer Plojer muss die richtige Mischung finden, dann steht einer erfolgreichen Saison nichts im Weg. Wir wollen uns nicht nur im Aufstiegkampf präsentieren, sondern im Rennen um den Meistertitel ein ernstes Wort mitreden", gibt der Obmann die Richtung vor.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.