Grünau: "Dürfen uns nicht viel erwarten"

Nach einer durchwachsenen Herbstsaison - die Groschl-Elf rangiert auf dem zehnten Platz und ist vom Tabellenende der 2. Klasse Süd-Ost nicht allzu weit entfernt - ist beim UFC drack-bau Grünau keine Besserung in Sicht. "Wir haben uns im Winter ausgeruht, um Kräfte zu sammeln, die aktuelle Personalsituation ist aber sehr angespannt und dürfen uns in absehbarer Zeit nicht viel erwarten", hält sich bei Trainer Thomas Groschl der Optimismus in Grenzen.

Der schon im Herbst überschaubare Kader ist in der Winterpause weiter ausgedünnt worden, haben mit Patrick Kubinger (Steinerkirchen), Peter Aitzetmüller (Blaue Elf Wels) und Martin Buchschachermair (Rohr) drei Spieler den Verein verlassen. "Wie erwartet, müssen wir ohne Verstärkungen in die Rückrunde gehen, stößt der Kader somit an seine Grenzen", so Groschl, der sich zumindest über die Rückkehr von Stammkeeper Matthias Huemer freuen darf. "Nach einem Achillessehnenriss ist Huemer wieder dabei. Ich hoffe, dass die Achillessehne hält und er uns im Frühjahr den nötigen Rückhalt geben kann."

Am vergangenen Dienstag hat der Tabellenzehnte die Vorbereitung in Angriff genommen. "Pünktlich zum Trainingsauftakt ist der Schnee gekommen und zudem ist es bitterkalt. Die schwierigen Bedingungen sind wir zwar gewohnt, es ist für die Spieler aber nicht einfach - vor allem nach der schlechten Hinrunde - sich zu motivieren und optimal auf die Meisterschaft vorzubereiten", weiß der Trainer, der mit seinen Mannen am 18. Februar gegen Dietach 1b das erste Testspiel bestreitet.

Die Grünauer sind vom Tabellennachbarn durch fünf Punkte getrennt, ist eine großartige Rangverbesserung im Frühjahr kaum möglich. "Ganz im Gegenteil, wir müssen aufpassen, in der Tabelle nicht noch weiter abzurutschen - die Rote Laterne ist nicht weit weg. Wir wären schon zufrieden, wenn wir den zehnten Platz halten könnten. Sollten wir von Verletzungen verschont bleiben, können wir diese Ziel auch erreichen", meint Thomas Groschl.


Günter Schlenkrich

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