Steinhaus: "Aufstieg muss passieren"

Nach einer ausgezeichneten Hinrunde in der 2. Klasse Süd-Ost - nur die schlechtere Tordifferenz trennt die Zaiser-Elf von Herbstmeister Pucking - scharren die Kicker der Union Kremsmüller Steinhaus bereits in den Startlöchern. "Das neue Jahr nimmt für uns bislang einen guten Verlauf. Wir haben uns im Winter gut verstärkt und sind auch mit der bisher verletzungsfreien Vorbereitung sehr zufrieden", erkärt Sportchef Thomas Bertnhard.

Mit Defensivspieler Sebastian Schachner-Nedherer, der von Landesligist Pichl nach Steinhaus wechselte, und Stürmer Balazs Bozo, der vor geraumer Zeit bei Bezirksligist Thalheim auf Torejagd gegangen, zuletzt aber in seiner ungarischen Heimat aktiv war, konnte der Tabellenzweite im Winter zwei Verstärkungen an Land ziehen. "Die beiden Neuzugänge haben bislang einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen und sich bereits sehr gut in die Mannschaft eingefügt", weiß der Sportchef.

In den bisherigen fünf Testspielen konnte die Elf rund um Spielertrainer Michael Zaiser vier Siege landen: 1:0 gegen BW Stadl-Paura, 2:0 gegen Gallspach, 6:1 gegen Prambachkirchen, 5:2 gegen Thalheim (kombiniert mit 1b-Team) und 2:3 gegen St. Marien. Das letzte Aufbauspiel, zugleich die Meisterschaftsgeneralprobe, bestreiten die Kicker aus Steinhaus am 17. März gegen Eberstalzell. "Die Aufbauzeit verläuft planmäßig und haben zudem auch keine Verletzungen zu beklagen - hoffentlich bleibt das auch so", meint Thomas Bernhard.

In Steinhaus hätte man nichts dagegen, sollte sich auch am erkämpften zweiten Rang nichts ändern. "Unser Ziel war und ist ein Top-Drei Platz. Natürlich wollen wir im Kampf um den Meistertitel ein Wort mitreden, der Aufstieg ist aber kein Muss und setzen die Mannschaft auch nicht unter Druck. Auch wenn der mögliche Meistertitel oder Aufstieg im Hinterkopf steckt, müssen wir zunächst versuchen, die guten Leistungen der Hinrunde zu bestätigen - alles andere ergibt sich von selbst, muss der Aufstieg quasi passieren", sagt der Sportchef, der sich zum Rückrundenstart, im Heimspiel gegen Ried/Traunkreis, einen ähnliches Ergebnis wie im Herbst wünscht, als die Zaiser-Elf einen 4:2-Sieg feiern konnte.

Günter Schlenkrich

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