Union Steinhaus fährt nach Rückstand ersten "Dreier" ein

Mit der Begegnung zwischen der Union Steinhaus und der ASKÖ Kematen/Piberbach wurde am Feiertag die neue Saison der 2. Klasse Süd-Ost eröffnet. Auch unter Neo-Trainer Heinz Nowotny, der zuletzt bei Blau-Weiß Stadl-Paura tätig und im Sommer Andreas Pfob nachgefolgt war, stellten die Kicker aus Steinhaus ihre traditionelle Heimstärke unter Beweis. In einer engen Partie gerieten Kapitän Andreas Ziegelbäck und Co in Rückstand, die Nowotny-Elf bewies jedoch Charakter, drehte das Spiel und fuhr mit einem 2:1-Sieg den ersten "Dreier" ein.

Torlose 45 Minuten

Die Zuschauer bekamen am Freitagnachmittag eine flotte und interessante Partie zu sehen. Die beiden Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, wobei die Gäste stets gefährlich waren und in den ersten 45 Minuten die etwas besseren Chancen vorfanden. Während Steinhaus-Keeper Georg Kriener, der nach dem Abgang von Josef Dutzler ein Comeback als Nummer eins feierte, den einen oder anderen Ball entschärfte, fand die Nowotny-Elf vor dem Wechsel eine dicke Chance zur Führung vor, Kapitän Ziegelbäck schlenzte den Ball aber knapp am langen Eck vorbei.

Heimkehrer bringt Gäste in Front - Nowotny-Elf dreht das Spiel

Kurz nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Desch durften die Gäste den Führungstreffer bejubeln, als eine Freistoßflanke den Kopf von Georg Maurerbaur, der nach einem Gastspiel in Allhaming im Sommer wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt war, fand. Die Heimischen ließen sich vom Rückstand nicht beirren und krempelten die Ärmel hoch, wenngleich die Gästeelf von Coach Ronald Höllhuber auf Konterchancen lauerte und den einen oder anderen Nadelstich setzte. Nachdem die Nowotny-Elf den Druck zusehends erhöht hatte, fiel Mitte der zweiten Hälfte der Ausgleich. Einen Ziegelbäck-Freistoß verlängerte Ivan Lucic mit dem Kopf und stellte auf 1:1. Die Kicker aus Steinhaus gaben sich mit dem Unentschieden nicht zufrieden, wollten den Sieg und wurden für den unbändigen Einsatz belohnt. Nach einer Hereingabe konnte Gästegoalie Christian Skrasek den Ball abwehren, Georg Hetzmannseder stand aber goldrichtig und drückte das Leder in die Maschen. Auch wenn die Kematener nicht aufsteckten, brachten die Heimischen den Vorsprung über die Zeit und konnten am Ende einen nicht unverdienten 2:1-Sieg feiern.

Heinz Nowotny, Trainer Union Steinhaus:
"Auch wenn ein Unentschieden möglich und nicht ungerecht gewesen wäre, war unser Sieg nicht unverdient. Meine Mannschaft hat nach dem Rückstand Charakter gezeigt, das Spiel gedreht und den Sieg vielleicht einen Tick mehr gewollt."

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