2:1 gegen Grünau! 10 Wartberger reichen Rote Laterne weiter

In der letzten offiziellen Herbst-Runde der 2. Klasse Süd-Ost empfing die Union Wartberg/Krems den UFC Grünau zum Krisengipfel. Während der bisherige Tabellenletzte sich in neun von zehn Spielen geschlagen geben müsste, reiste die Gästeelf von Trainer Klaus Kramesberger nach vier Niederlagen in Serie mit schwerem Gepäck an. Am Sonntagnachmittag durften nur die Hausherren jubeln, konnten die Wartberger vier Wochen nach dem ersten Saisonsieg (2:1 gegen Kirchdorf) wieder einen "Dreier" einfahren und damit die "Rote Laterne" an die Kicker aus Kirchdorf weiterreichen.

 

Ivancic bringt Wartberg in Front - Wieser gleicht aus

Auch ohne den Ghanaer Kwadjo Boateng, der eine Sperre absitzen musste, war den Mannen von Coach Friedrich Mitterhumer das Vorhaben, das Match unbedingt gewinnen zu wollen, anzumerken. Die Zuschauer bekamen eine ausglichene Partie mit nur wenigen Torchancen zu sehen, spielte sich das Geschehen zunächst zumeist zwischen den beiden Strafräumen ab. Nach 35 Minuten zappelte der Ball aber dann doch in den Maschen, als Trainer-Sohn Maximilian Mitterhumer bei einem Konter mit nach vorne ging und der Innenverteidiger einen Stanglpass schlug, den Mario Ivancic verwertete. Die Heimischen brachten die Führung aber nicht in die Pause, gelang Christian Wieser in Minute 42 für die Grünauer der Ausgleich zum 1:1-Halbzeitstand.

 

Hausherren nur noch zu zehnt - Entscheidung nach 70 Minuten

Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Kuljici begegneten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe. Die Gäste wollten nach dem Ausgleichstreffer nachsetzen, die Mitterhumer-Elf hielt aber gut dagegen. Nach 65 Minuten sah Kristijan Skulj die Ampelkarte, waren die Wartberger nur noch zu zehnt. Die dezimierten Hausherren holten sieben Minuten später zum entscheidenden Schlag aus, brachte Patrick Novak nach einem Stanglpass die Gastgeber erneut in Front. Die Kramesberger-Elf setzte nun alles auf eine Karte und drängte auf den Ausgleich, die Grünauer agierten aber zumeist mit hohen Bällen und konnten sich keine efektiven Chancen erarbeiten. Die Wartberger hingegen fanden immer wieder Kontermöglichkeiten vor, spielten die Gegenstöße aber nicht konsequent zu Ende. Nach 96 Minuten beendete der Unparteiische das Match, ist die Union Wartberg nach einem 2:1-Sieg die Rote Laterne los.

 

Thomas Pannhuber, Co-Trainer Union Wartberg/Krems:
"Ich denke, dass wir aufgrund der Leistung in der zweiten Halbzeit verdient gewonnen haben. Der Sieg war ungemein wichtig, können im Nachtrag gegen die ATSV Stadl-Paura  Juniors befreit aufspielen und haben gegen den Tabellenführer nichts zu verlieren."

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