4:0 in Kematen! Union Ried/Traunkreis lässt "Riesentöter" keine Chance

Nach zwei heroischen Siegen in Unterzahl - gegen Kremsmünster und Tabellenführer ATSV Stadl-Paura Juniors - bekam es die ASKÖ Kematen/Piberbach im Heimspiel gegen die Union Ried/Traunkreis erneut mit einem Aufstiegsaspiranten der 2. Klasse Süd-Ost zu tun. Nach den zuletzt beeindruckenden Leistungen der Kematener war die Gästeelf rund um Spielertrainer Thomas Rumpl gewarnt und löste die schwierige Aufgabe mit Bravour. Die Rieder konnten im neunten Auswärtsspiel mit einem 4:0-Erfolg den bereits siebenten Sieg feiern und kletterten für zumindest 24 Stunden auf einen Aufstiegsplatz.

 

Rumpl-Elf mit verdienter 2:0-Führung

Von Beginn an war der Favorit hellwach, fand gut ins Spiel und begegnete den ambitionierten Hausherren mit aggressivem Pressing. Die Rumpl-Elf erarbeite sich ein Übergewicht und konnte daraus auch Kapital schlagen. In Minute 18 wurde Patrick Oberndorfer von Kematen-Keeper Daniel Lagler von den Beinen geholt - Kapitän Mario Petroczy verwandelte den fälligen Elfmeter zum 0:1. Die Rieder ließen nicht locker und durften acht Minuten später erneut jubeln, als Viktor Petakov nach einem Alleingang mit einem Schuss zunächst am Kematener Schlussmann scheiterte, Michael Sperrer der Ball vor die Beine fiel und der rechte Flügelflitzer auf 0:2 stellte. Mit der sicheren Führung im Rücken agierten die Gäste dann zu passiv. Die Mannschaft von Trainer Ronald Höllhuber wusste dies zu nutzen und kam zu einigen Chancen, der Anschlusstreffer wollte den Kematenern aber nicht gelingen.

 

Favorit legt zwei Tore nach - Kornhuber sieht Rot

Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff des ausgezeichneten Schiedsrichter Haider hatten die heimischen Fans unter den rund 250 Besuchern den Torschrei schon auf den Lippen, nach einem Distanzschuss klatschte das Leder aber nur an die Latte. Mit zunehmender Spieldauer nahmen die Rieder den verlorenen Faden wieder auf und ließen nichts anbrennen. Nach einer abgelenkten Flankte tauchte Petakov am Beginn der Schlussviertelstunde alleine vor dem Tor der Heimischen auf, ließ sich diese Chance nicht entgehen und erhöhte auf 0:3. Wenige Minuten später nahm Velizar Mirchev nach einer "Kerze" den Ball volley und versenkte das Leder unter der Latte. Wie in den letzten drei Spielen konnte die ASKÖ Kematen auch am Samstag das Match nicht komplett beenden. Vier Minuten vor dem Ende beleidigte der eingewechselte Andreas Kornhuber den Linienrichter und wurde mit Rot vom Platz gestellt. Am klaren 4:0-Sieg der Union Ried änderte der Ausschluss aber nichts mehr.

 

Thomas Rumpl, Spielertrainer Union Ried/Traunkreis:
"Nach den tollen Leistungen und überraschenden Siegen der Kematener waren wir gewarnt und sind dementsprechend konzentriert ins Spiel gegangen. Bis auf eine Schwächephase kurz vor und nach der Pause haben wir Spiel und Gegner kontrolliert und konnten einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg feiern".

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